Vino Gross

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Maria und Michael Gross pflegen extrem steile Weingärten in den Appellationen Maribor und Haloze. Ihre Trauben wachsen fast ausschließlich auf Weinterrassen und werden im kleinen Weinkeller in Gorca verarbeitet. Das Paar mit steirischen Wurzeln hat seinen Lebensmittelpunkt in die Štajerska Slovenija verlegt. Die wichtigsten Lagen von Vino Gross sind Iglič, Korže, Colles und Gorca – allesamt biologisch bewirtschaftet. Der Fokus liegt auf heimische Rebsorten wie Furmint, Sauvignon Blanc und Welschriesling. Sie sind bekannt für minimalistische Eingriffe im Weinausbau und Gründungsmitglied der Slovenska Velika Lega.

Michael  & Maria Gross im Weingarten
Steile Terrassenweingärten von Vino Gross
Kalkhaltig & karg - idealer Boden für die Weine von Vino Gross

Unsere Weine benötigen keine Kategorie, noch wollen wir sie in eine Schublade gesteckt sehen. Wir möchten am Puls der Zeit sein und trotzdem zeitlos arbeiten.

Maria und Michael Gross

Winzer im Fokus

1. Slowenien und Wein ist für dich …?

Maria: … eine wilde Romanze.

Michael: In der Grenznähe zur Steiermark sind Sloweniens Landschaft, der Brauchtum und der dort lebende Menschenschlag bekannte Gegebenheiten für uns. Denn sie ähneln den steirischen Gepflogenheiten sehr. Unser sprachliches Verständnis ist noch ausbaufähig, aber wir geben unser Bestes diesen Missstand aufzuholen. In puncto Wein gibt mir Slowenien die Möglichkeit, in Haloze, wo wir hauptsächlich tätig sind, brachgelegenes unglaublich tiefgründiges Terroir wieder zu beleben. Dieses Land kann man jeden Tag in seiner ganzen Vielfalt neu entdecken, was man in den großen Fortschritten in der Weinszene als auch in der Tourismusbranche gut beobachten kann.


2. Wie werden slowenische Weine international wahrgenommen?

Maria: Im deutschsprachigen Raum spürt man des Öfteren noch eine gewisse Hemmschwelle gegenüber slowenischen Weinen – vor allem bezüglich des Themas, was man bereit ist, für eine Flasche auszugeben. Dagegen erfreut sich slowenischer Wein außerhalb des deutschsprachigen Raums (vor allem in Asien und Übersee) einer großen Bekanntheit und Beliebtheit. Das ist zumindest unsere persönliche Wahrnehmung. In den skandinavischen Ländern beginnt das Interesse an slowenischem Wein gerade Wurzeln zu fassen. 


3. Ist Furmint der neue Superstar?

Maria: Für uns persönlich schon. Spaß beiseite: Die Stärke des Furmints ist, dass er Terroir (Herkunft) ungeschönt vermitteln kann.

Michael: Ich sehe Furmint, aus der Geschichte heraus betrachtet, als ehemalige Leitsorte für die Gebiete Slowakei, Ungarn, östliches Österreich und nördliches Slowenien (Stajerska Slovenija) und glaube, dass sie wieder auf dem Weg dorthin ist – ähnlich dem Blaufränkisch im roten Weinsegment.


4. Der bevorzugte Boden deiner Wahl ist … und warum?

Michael: In Haloze haben wir ausschließlich kalkreichen Tonmergel (Opok), daher ist meine Antwort hier einfach. Dieser Bodentyp verschafft Dichte, Länge und Würze am Gaumen und das mit geringem Alkoholanteil im Wein. Wenn ich einen zweiten Boden aussuchen dürfte, dann würde ich mich für einen Kalkboden entscheiden – wegen der Eleganz und Feingliedrigkeit, die durch diesen Boden in den Wein gelangen.


5. Welche Art der Bewirtschaftung hast du für dich persönlich als die „richtige“ erkannt?

Maria und Michael: Seit 2014 bewirtschaften wir unsere Weingärten nach biologischen Richtlinien, seit einem Jahr sind wir im Zertifizierungsprozess für biodynamische Bewirtschaftung. Gedanklich setzen wir uns auch mit Permakultur auseinander. Der viel verwendete Begriff „Biodiversität“ spielt eine wichtige Rolle, um den Erhalt einer Artenvielfalt für Tiere und Pflanzen gewährleisten zu können. In Haloze sind die Anlagen terrassiert und nur 2000 Stöcke pro Hektar möglich – der Durchschnitt pro Hektar auf nicht terrassierten Anlagen beträgt zwischen 4000 bis 8000 Rebstöcke. Die Böschungen zwischen den einzelnen Terrassen eignen sich perfekt als Rückzugsmöglichkeit für die Tier- und Pflanzenwelt, da wir diese Böschungen nur 1-mal pro Jahr (nach der Ernte) mähen. Harmonie und Balance sind zentrale Begriffe in unserem gesamten Tun.


6. Wie wichtig ist die Zusammenarbeit mit Restaurants und deren Sommeliers für dich?

Maria: Sehr, sehr wichtig, da unsere Weine meistens nur auf Empfehlung getrunken werden. Wir sind ein junges Weingut aus einem unbekannten Weinbaugebiet in Slowenien.


7. Wenn du tauschen könntest, mit welchen Winzern – sowohl national als auch international – würdest du gerne tauschen? 

Michael: Mit keinem – außer mit dem Kontostand des einen oder anderen Winzers aus dem Burgund. Die Möglichkeiten in Haloze faszinieren mich einfach zu sehr, als dass ich mir vorstellen könnte, mich in einem anderen Gebiet auf dieselbe Art und Weise verwirklichen zu wollen.


8. Welche Weine trinkst du abseits deiner eigenen gerne?

Maria: Zarte Pinots, am liebsten schöne Burgunder. Die bekomme ich aber eher von meinem Schwager Johannes als von Michael eingeschenkt, da er tolle Altbestände hat.

Michael: Da kann ich mich nicht festlegen. Es gibt so viele großartige Gebiete mit Bekanntem und Unbekanntem.


9. Als Winzer steht man nicht mehr nur im Weingarten, man hat auch andere Aufgaben zu erledigen. Welchen Stellenwert haben Messen, Verkostungen und Wein-Dinners, bei denen du deine Weine vor Publikum vorstellen kannst, für dich? 

Michael: Es ist Teil des Jobs. Vor nicht allzu langer Zeit nahm es leider Überhand, dass der Winzer nicht wegen seinen Weinen bei Veranstaltungen eingeladen wurde, sondern mehr die Funktion des „Pausenclowns“ – überspitzt formuliert – inne hatte. Wir persönlich sind nicht bereit diesen Weg zu gehen, wir haben viel Arbeit und vier kleine Kinder zuhause, mit denen ich in so einem Fall lieber die Zeit verbringe. Auf der anderen Seite gibt es viele tolle Veranstaltungen, welche ich sehr wertschätze, vor allem deshalb, weil unsere Produkte im Fokus stehen. Aber eines muss uns klar sein: Ohne die Weine und unsere Philosophie zu präsentieren, würden wir sie auch nicht verkaufen. Es geht allerdings eindeutig um den qualitativen Inhalt der Veranstaltung bzw. Verkostung.


10. Wo siehst du dein Weingut in 10 Jahren?

Maria: Ich bin selbst schon gespannt darauf. Auf alle Fälle wird es schön sein. 

Michael: Vor 10 Jahren hätten wir nicht gedacht, dass überhaupt so viel zu schaffen ist, was wir bis jetzt geschafft haben. Wir werden diesen Weg konsequent und mit Freude weitergehen. Es darf dabei auch gerne mal ein bisschen ruhiger spaziert werden.
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