Schweiz
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In der Schweiz liegen die höchsten Weinberge Europas, welche landschaftlich gesehen zeitgleich auch zu den schönsten gehören. Die 15.000 Hektar Rebflächen sind im Vergleich zu anderen Ländern relativ klein, es mangelt jedoch keineswegs an Qualität. Die Alpen haben einen großen Einfluss auf den Schweizer Weinbau, der aufgrund der steilen Lagen nicht unbedingt als einfach zu bezeichnen ist. Die durchschnittliche Höhe der Weingärten in der Schweiz liegt bei 750 Metern über dem Meeresspiegel, die höchsten Rebanlagen befinden sich in rund 1.100 Metern Höhe, womit sie zu den höchsten Weingärten Europas zählen.
In der Schweiz werden insgesamt circa 200 verschiedene Rebsorten angebaut, dazu zählen sowohl internationale als auch eher lokal bekannte Reben wie Petite Arvine und Humagne Rouge. Das Verhältnis zwischen roten und weißen Rebsorten ist in der Schweiz nahezu ausgeglichen. Die beiden wichtigsten Sorten der Schweiz sind Pinot Noir und Chasselas, gefolgt von Gamay und Merlot. Seit 1990 gibt es in der Schweiz ein System zur Klassifikation von Wein, welche in drei Kategorien unterteilt sind. Unter Kategorie I wird die höchste Qualitätsstufe für Schweizer Weine verstanden. Gemeinden die über besonders privilegierte Lagen verfügen, dürfen zusätzlich die Bezeichnung "Grand Cru" tragen. Gekennzeichnet sind die Weine der Kategorie I durch die Angabe AOC + Regionsnamen auf dem Etikett. Zusätzlich kann ein Weintyp angegeben werden, zulässig sind: Auslese, Beerenauslese, Beerliwein, Eiswein, Fletri, Oeil de Perdrix, Spätlese, Strohwein, Süßdruck, Trockenbeerenauslese und Vin des Glaciers. Die Kategorie II umfasst die Landweine mit Herkunftsbezeichnung. Tafelweine gehören in Kategorie III. Eine Herkunftsangabe gibt es nicht, da diese Weine lediglich aus Trauben, die aus der Schweiz stammen, hergestellt werden müssen.
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