Die Philosophie von Kura Wien lehnt sich an die Welt der Naturweine an: weniger technische Kontrolle, weniger Eingriffe, dafür mehr Vertrauen – in die Qualität der Zutaten ebenso wie in die handwerkliche Brauarbeit. Im Zentrum stehen die für Sake so entscheidende Koji-Fertigung und eine behutsame, geduldige Fermentation.

Das Ergebnis ist kein Zufall, sondern das Zusammenspiel von Erfahrung, Feingefühl und Disziplin – bei gleichzeitig minimaler Intervention: ohne Zusatz von Braualkohol, ohne Feinfiltration und – im Fall des Nama Genshu – auch ohne Verdünnung und Pasteurisierung. So bewahren die Sakes ihren ursprünglichen Charakter – den vollen Geschmack des Reises, das ausgewogene Zusammenspiel von Säure und Umami und die Schlichtheit einer behutsamen Gärung.

Unfiltrierter, unpasteurisierter und unverdünnter Junmai-Sake. Frisch, dicht und kraftvoll, mit ausgeprägter Reisnote, feinem Umami und typischen Kōji-Aromen. Schmeckt nach reifer Birne, getrocknetem Apfel, Zitronenzeste und einem Hauch Marzipan. In der Nase Noten von Mandeln, Walnüssen, frischer Sahne und Joghurt. Am Gaumen cremig, rund und ausgewogen, mit feiner Säure und leicht herber Nussigkeit – erinnert in Struktur und Dichte an einen charakterstarken Weißwein.