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65% Cabernet Sauvignon – 30% Merlot – 4% Cabernet Franc - 1% Petit Verdot 13,5 Vol%
Lebendig und tief in der Farbe. Die Nase ist eine Fusion aus roten und schwarzen Beeren, Graphit und Gewürzen. Die Struktur am Gaumen ist besonders dicht und lang mit kantigen Tanninen von unglaublicher Präzision.
Der Winter beschloss, besonders sanft zu sein. Dann, im Frühling, lud sich der Regen ein. Zahlreiche und oft ergiebige Regenfälle begleiteten die ersten Monate des Vegetationszyklus der Rebe. Die Blüte, die eher spät einsetzte, zeichnete sich besonders durch ihre zeitliche Ausbreitung aus. Glücklicherweise kehrt die Sonne immer zurück. Dies war ab Mitte Juli der Fall, wo ein sehr warmer und besonders trockener Sommer herrschte. Diese günstigen Bedingungen hielten bis zum Herbst an und ermöglichten es uns, die Heterogenität während der langen Blütezeit zu minimieren. Dann brachte plötzlich eine neue Wetterwende nur wenige Tage vor der Ernte der ersten Merlot-Trauben reichlich Regen. Wir hatten die Möglichkeit einer regnerischen Weinlese vorausgesehen, indem wir uns mit der dritten Linie der Sortiertischaufnahme für die Trauben ausgestattet hatten. Am liebsten wäre uns gar kein Regen gewesen. Da jedoch die Notwendigkeit einer punktuellen Sortierung eingeplant wurde, gelangten nur perfekt reife Trauben in die Fässer.
Vinum 20/20
Entspricht exakt dem Primeurmuster. Intensives Aroma, kompakt und dicht, lebendig und rassig, mit kernigen, herben, aber perfekt aufgearbeiteten Tanninen, fruchtiges Finale. Stiltreu, unglaubliche Präzision und kompakte, superbe Textur. Besitzt Rasse und Frische, Eleganz und Kraft. Hervorragend, weil so total eigenwillig und unverwechselbar.
Wine Enthusiast 96-98/100
Barrel sample. This is a structured, ripe wine that also has a great sense of freshness—vibrant blackberry flavor and lively acidity. The finish retains the same delicious freshness and brightness of this vintage. ROGER VOSS
Suckling 93/100
This shows incredible decadence and opulence for the vintage with dried meat, black berry, blueberries and hints of mushroom. Full body, very polished silky tannins and a chewy finish. Lots of richness for the vintage. Persistent palate. This was aged 35% in cement eggs for 12 months. Better in 2018.
Falstaff 93/100
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Ockerrandaufhellung. Intensives Cassis, zart nach Lakritze und Eukalyptus, eine Nase zwischen Napa-Cabernet und Barossa-Shiraz, etwas Pfefferminze und Lebkuchen unterlegt, sehr verführerisches, natürlich etwas lautes Bukett. Mittlere Komplexität, schwarze Kirschen, feiner Brombeertouch, reife, gut balancierte Tannine, keine Spur von Überextraktion, dezenter Holzeinsatz, ausgewogen, feiner Säurebogen, hat eine erste Genussreife erreicht, zarte Süße im Nachhall, ein ausgezeichneter Begleiter bei Tisch, der auch als Vertreter eines kleineren Jahrgangs allen Ansprüchen genügt. (Trinken, 2021-2040)
Parker 93/100
Der Pontet-Canet 2012 hat eine tiefe granatrote Farbe und gibt eine tiefgründige, erdige/würzige Nase frei, die Noten von bearbeiteter Erde, Holzrauch, moosiger Baumrinde, Pilzen und einem Bouquet garni mit einem Kern aus Himbeerkonserven, Boysenbeeren und getrockneten Kirschen sowie einem Hauch von offenbart warme Cassis. Es hat einen mittleren Körper, eine feste, körnige Textur und einen sanft gesprochenen, herzhaften Charakter im Mund, der mit anhaltenden Noten von Oolong-Tee und getrockneten Kräutern endet.
Bio-Dyn
Rarität
Falstaff 93
Robert Parker 93
James Suckling 93
Wine Enthusiast 96-98
Vinum 100
schmeckt nach

Kirsche

Erdbeere

Himbeere

Heidelbeere

Holunder schwarz

Cassis I Johannisbeere

Ribisel rot

Grüne Kräuter getrocknet

Liebstöckel

Paprika

Vanille

Zimt

Pfeffer

Wacholder

Kaffee

Kochschokolade

Leder

Rauch

Graphit
Auf einen Blick
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Weingut:Château Pontet-Canet
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Land:Frankreich
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Region:Bordeaux
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Typ:Rotweine
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Inhalt:0,75 l
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Rebsorte:Cuvée
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Cuvée-Sorten:Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot
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Geschmack:trocken
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Ausbauart:Barrique
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Alkoholgehalt:13,5 %
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Trinktemperatur:16-18°C
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Trinkreife:bis 2035
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Sulfite:Ja
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Über das Weingut

Über das Weingut
Geht man nach der über 160 Jahre alten Einstufung dieses Weingutes sind wir papiertechnisch auf dem Level eins fünften Gewächses. Geht man von den letzten Jahrgängen und deren Qualität aus, sind wir ganz locker bei den „Super Seconds“ dabei. Als erstes der Top-Weingüter aus Bordeaux hat Château Pontet-Canet Anfang des Jahrtausends auf Bio umgestellt. Bitte hier zu bedenken, dass wir über ein feucht-warmes maritimes Klima reden. Das Château ist bereits seit 2010 zertifiziert, dies wurde jedoch anfangs bewusst nicht kommuniziert, da man einerseits in keine „Ecke“ gedrängt werden wollte und andererseits die Zeit nutzte, um Erfahrungen zu sammeln.Die Familie Tesseron, in deren Händen sich das Weingut seit 1975 befindet, hat hier eine absolute Vorreiterrolle übernommen. Die Tesserons sind seit den letzten 300 Jahren erst die dritte Familie, die dieses Château ihr Eigen nennen darf, was ebenso eine Rarität in Bordeaux darstellt. Bordeaux ist mit 125.000 Hektar an sich relativ groß, Pauillac, am linken Ufer der Gironde gelegen, erstreckt sich dagegen etwa nur über 1.200 Hektar. Zum Vergleich: Die Wachau umfasst ganze 1.345 Hektar. Pauillac ist der direkte Nachbar zu St.-Estèphe im Norden und St.-Julien im Süden und ist die Ecke in Bordeaux, in welcher drei der fünf ersten Gewächse liegen.
Mit knapp 81 Hektar Rebfläche gehört Château Pontet-Canet schon zu den größeren Kalibern in Pauillac sofern man bedenkt, dass es 115 verschiedene „Châteaus“ hier gibt. Einige davon füllen aber nicht selber, sondern verkaufen ihre Trauben weiter. Die 81 Hektar verteilen sich auf zwei verschieden große Blöcke, welche weiters in 92 unterschiedliche Parzellen separiert sind. Die Rebflächen sind zu 62 % mit Cabernet Sauvignon bepflanzt, die „Superstar“ Rebsorte in Pauillac. Die weiteren Player sind Cabernet Franc 4 %, Merlot mit 32 % und Petit Verdot mit knapp 2 % der Fläche. Pro Hektar stehen 9.500 Stöcke auf dem berühmten Kiesboden, welcher mit Ton und Kalk durchzogen ist, in nachbarlicher Gemeinschaft zu Mouton-Rothschild. Alfred Tesseron, der mit dem Jahrgang 1994 die Leitung des Weinguts übernahm, sieht sich, genauso wenig wie sein Team, nicht als „Weinmacher“, sondern als Traubenbauer. Die Erfolge, welche Château Pontet-Canet verzeichnen konnte, kommen von den Anstrengungen im Weingarten und dessen Bearbeitung und nicht vom Weinmachen im Keller. Einen großen Anteil am Erfolg hat auch Jean-Michel Comme als technischer Direktor des Weinguts, der seit 1989 für Château Pontet-Canet 1989 tätig ist. Er ist wesentlich am sensationellen Aufstieg beteiligt und war bei der Umstellung und Vorbereitung der Weingärten auf Biodynamik federführend. Im Jahre 2004 wurde eine kleine Parzelle Merlot auserkoren, um die neue biodynamische Philosophie zu testen und die Veränderungen zu dokumentieren. Der Test verlief höchstwahrscheinlich grandios, ansonsten wäre nicht die komplette!! Weinanbaufläche im Jahre 2005 umgestellt worden. Der schwierige Jahrgang 2007 war der letzte, der nicht zu 100 % biologisch hergestellt wurde. Gleichzeitig läutete dieser Jahrgang endgültig das Ende des chemischen Einflusses ein.
Von Alfred Tesseron und Jean-Michel wurden auch Pferde – Postier Breton’s – auf Château Pontet-Canet eingeführt, um eine Bodenverdichtung zu vermeiden und dadurch eine bessere Belüftung der Böden zu erzielen. Die ersten fünf horchten auf die klingenden Namen Reine, Surprise, Turbo, Ulysses und Universe. Seit 2017 werden alle Trauben mit Hand entrappt und seit längerem schon in Sieben-Kilo-Kisten eingesammelt. Der durchschnittliche Ertrag liegt bei winzigen 35 Hektoliter per Hektar und die Stöcke sind im Durchschnitt 45 Jahre alt. Sehr viele andere Châteaus gehen den Weg der Technologisierung, Pontet-Canet dagegen hat im positiven Sinn eher den Rückwärtsgang eingelegt. So werden keinerlei Entscheidungen von Computern getroffen, sei es bei den Gärungsprozessen oder Erntezeitpunkten.
Die Vergärung findet im 2005 neugebauten Keller statt, wobei die Weine zum Teil in neuen Holzfässern, älteren, größeren Fässern und Betoneiern für circa 16 bis 20 Monate reifen. Die Trauben werden im ersten Stock angeliefert, um die Gravitation zu nützen und sich somit Pumpvorgänge zu sparen. Man sieht alles in allem eine kleine Art der „Götterdämmerung“, welche hier in Bordeaux initiiert wurde, denn langsam ziehen auch die anderen Weingüter nach. Um nur zwei Beispiele zu nennen sind zum Beispiel Château Palmer als auch Château Latour seit 2018 Bio zertifiziert.
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