Frankreich

Château Montrose 2. Grand Cru Classé 2014

Großartig gebauter Wein mit saftigen Kern Johannisbeere und Tabak - das Finish ist stark und kerzengerade. Ein unglaublicher, langlebiger Wein der Montrose auf ein neues Qualitätsniveau hebt! Trinken.

 167,20 €

Inhalt: 0,75 l (222,93 €/ 1 l)

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Artikel-Nr.: 57862
Passt hervorragend zu
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Lamm geschmort

Zum Produkt

Château Montrose, Saint Estèphe

Der „Prinz der Reben“ wurde Nicolas Alexandre de Ségur genannt, weil ihm damals im 17. JH ein Lagenkomplex mit Lafite, Latour, Mouton und Calon Segur gehörten. Die Lagen unter dem heutigen Château Montrose wurden von ihm schlichtweg „vergessen“…Sein Sohn entdeckte durch Zufall, dass hier Grosse Voraussetzungen gegeben sind und gründete 1815 Château Montrose mit eigenem Château und einer Einzellage, welche heute 95ha umfasst. 40 Jahre später wird Montrose zum 2. Cru classé !

2006 investiert hier die Familie Bouygues mit einer enormen Vision und Mitteln ohnegleichen:

10000m2 Neue und renovierte Kellergebäude sparen 50% Energie. 3000m2 Photovoltaikanlagen auf den Dächern und eine eigene Geothermie-Anlage mit einer 90m tiefen Bohrung sorgen für komplette Autonomie des Château-Betriebes.

Die Umstellung auf Bio ist seit 2019 im Gang und findet den offiziellen Stempel voraussichtlich ab Jahrgang 2026.

Komplexe Bodenkompositionen ergeben eine Grösse in den Weinen, welche sie auf eine andere Stufe hebt.

Die Terrasse „3“ gekennzeichnet durch Kiesel-Sande und Lehm-Kiesböden

Die Terrasse „4“ : kompakte Lehmböden mit Kiesel, Eisenhaltiger Lehm mit Kiesel im Untergrund

60% Cabernet Sauvignon, 32% Merlot, 6% Cabernet Franc, 2% Petit Verdot

Parker's Wine Advocate 96/100

Der 2014er Montrose, der Anfang 2017 zweimal in Bordeaux verkostet wurde, wiederholte seine Präsentation auf dem Anwesen als Teil der Vertikalen im September 2016. Er hat diese exquisite nach Brombeere, Zedern- und Blutorangen duftende Nase, die sich selbst in diesem frühen Stadium schon sprudelnd anfühlt. Am Gaumen schön ausbalanciert mit knackiger, zugfester schwarzer Frucht, filigranem Tannin, im Abgang vielleicht in den letzten Monaten etwas mehr Würze entwickelnd. Es ist einfach ein wunderschöner, majestätischer und vollkommener Montrose, der jahrzehntelanges Trinkvergnügen bereiten wird. Sehr zu empfehlen – einer der besten Weine des linken Ufers dieses Jahrgangs. Neal Martin

J.Suckling 97/100

Unglaubliche Aromen von Johannisbeeren, Brombeeren, Schiefer und Blumen. Vollmundig und doch so straff und schön mit hervorragendem Glanz. Die Länge ist fantastisch. Wirklich großartig. Ab 2021 trinken.

WineEnthusiast 97/100

Dies ist ein sehr feiner Wein, der ein neues Qualitätsniveau bei Montrose zeigt. Mit seinen fast samtigen Tanninen in den intensiven schwarzen Früchten ist der Wein üppig, weich und großzügig. Brombeer- und Schwarzpflaumenfrüchte stehen neben der feinen Säure und der tollen Struktur im Vordergrund. Ein Wein, der Jahrzehnte reift und ab 2027 trinkreif ist. ROGER VOSS

WineSpectator 95/100

Dieser großartig gebaute Wein mit einem bewundernswerten Kern von roter und schwarzer Johannisbeere, bitterer Pflaumenfrucht, eingelegt mit Noten von Tabak, Lorbeer und schwelender Holzkohle. Das Finish ist stark und kerzengerade. Ein unglaublicher Weine für diesen Jahrgang. Am besten von 2020 bis 2035.

Robert Parker

Robert Parker 96/100

James Suckling

James Suckling 97/100

Wine Enthusiast

Wine Enthusiast 97/100

Gabriel

Gabriel 18/20

schmeckt nach

Kirsche

Heidelbeere

Brombeere

Holunder schwarz

Cassis I Johannisbeere

Ribisel rot

Grüne Kräuter getrocknet

Liebstöckel

Paprika

Pfeffer

Wacholder

Speck

Leder

Rauch

Trüffel

Graphit

Auf einen Blick

  • Weingut:
    Bordeaux
  • Land:
    Frankreich
  • Region:
    Bordeaux
  • Typ:
    Rotweine
  • Inhalt:
    0,75 l
  • Rebsorte:
    Cuvée
  • Cuvée-Sorten:
    Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot, Cabernet Franc
  • Geschmack:
    trocken
  • Ausbauart:
    Barrique
  • Alkoholgehalt:
    13,5 %
  • Trinktemperatur:
    16-18°C
  • Trinkreife:
    bis 2050
  • Sulfite:
    Ja

Das passende Glas zum Wein

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Über das Weingut

Bordeaux

Über das Weingut

Das Angebot der weltweit für alle Weinbauregionen beispielgebenden Region Bordeaux ist unterschiedlich und reicht vom einfachen bis zum besten und berühmtesten Wein der Welt. Die Preise richten sich nach Angebot und Nachfrage am Weltmarkt und steigen und fallen wie Aktien an den Börsen. Deshalb sind wir stets bemüht, zum richtigen Zeitpunkt Weine zu guten Konditionen zu erwerben. Unser ständig wechselndes Angebot an Bordeaux-Weinen umfasst ebenfalls gereifte Raritäten.

Kalk-, Lehm- oder auch kieseldominierte Böden und ein maritimes Klima ergeben einen Stil, welcher sich seit 200 Jahren in den Köpfen der Weinliebhaber eingeprägt hat. Bordeaux-Weine gelten als markant und wiedererkennbar, statt verspielt und austauschbar zu sein. In wenigen Qualitätsweinbaugebieten der Welt sind Aromen, Geschmack und Stil des jeweiligen Terroirs so präzise herausgearbeitet und auf den Geschmacksknospen abgespeichert.

„Zu anonym und ignorant der Umwelt gegenüber.“ So wird das Bordeaux leider immer wieder gern am Papier dargestellt, ohne dabei auf den wachsenden Anteil jener zu schauen, welche seit längerem dabei sind das Bordeaux von Grund auf zu erneuern und für die zukünftigen Anforderungen fit zu machen.

Von Vielen wird das Bordeaux auch als zu teuer empfunden. Woran liegt dieses Ungleichgewicht in der Wahrnehmung? Am Überschuss des Angebotes oder an einigen Namen, die für Furore sorgen? Von ungefähr 3.000 Betrieben gibt es im Bordeaux 30 große Namen bzw. 5 Prozent an klassifizierten Châteaus. Wenn man diesen Top-Namen bestimmte Champagner, Burgunder, Italiener, Deutsche oder Amerikaner gegenüberstellt, dann kann man nicht behaupten, dass Bordeaux-Weine am teuersten sind. Bei unseren Besuchen haben wir uns daher darauf konzentriert, das wahre Gesicht der Region zu entdecken und Châteaus schätzen gelernt, die ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Das Bordeaux ist sehr groß und bringt verschiedenste Weinstile und Facetten hervor. Es wäre daher schade, alle 65 Appellationen und über 3.000 Betriebe über einen Kamm zu scheren. Wir haben uns mit dem größten Qualitätsanbaugebiet der Welt näher beschäftigt und wollten herausfinden, was genau an alldem wirklich dran ist:

„Reduziert auf das Maximum“, so könnte man die Entwicklung im Bordeaux des 21. Jahrhunderts ohne weiteres betiteln. Viele Leute denken hier über den Tellerrand hinaus, denn nicht ohne Grund wurden neue Rebsorten, wie etwa Touriga Nacional (Portugal lässt grüßen) für die Bordeaux und Bordeaux Supérieur AOP zugelassen. Man lotet also schon seit längerem aus, mit welchen Möglichkeiten man dem Klimawandel die Stirn bieten könnte.

Die bedeutendste Veränderung ist jedoch der Zugang zum biologischen bzw. biodynamischen Weinbau!

Jene Chateau welche diesen Wechsel vollzogen haben hätte man noch vor wenigen Jahren als Spinner oder Druiden abgekanzelt. Als Vorreiter gilt hier ganz klar Alain Moueix mit Château Fonroque in St. Emilion und Château Mazeyres in Pomerol. Das ein Mitglied der renommierten Familie Moueix, als einer der ersten in Bordeaux auf biodynamischen Weinbau setzte nahm den Kritikern aber den Wind aus den Segeln und löste ein Erdbeben in den Führungsetagen der berühmten Châteaus aus. Diese neue Stilistik brilliert mit Feinheit, Eleganz, Balance, Frische und Komplexität. Sie kehrt von der Stilistik der 90iger Jahre den Rücken, welche hauptsächlich Parker geschuldet war, sondern ähneln mehr ihrer Stilistik früherer Jahrzehnte und den Weinen Burgunds. Nachahmer gibt es mittlerweile sehr viele. Zertifiziert sind bereits zB. Latour, Palmer, Durfort-Vivens, Pontet-Canet, Canon la Gaffeliere, Guiraud, L‘Hetre…..und viele weitere sind auch schon in der Umstellung.

Der Star und wichtigste Faktor der Biodynamik ist wieder der Weingarten geworden. Diese ermöglicht es dem Winzer auch früher zu ernten. Die physiologische Reife der Kerne wird früher erreicht weil in einem gesunden Weinberg die Trauben schneller reifen. Dadurch ist zum Erntezeitpunkt auch die Säure höher und die Zuckerwerte sind noch nicht am Plafond. Die Trauben werden entrappt und spontan im Zement- oder Stahltank vergoren. Der Ausbau erfolgt immer mehr in großen Tonneaus und Amphoren aber auch noch in Barriques.

Im Austausch mit den Winzern stellten und stellen wir immer wieder fest, dass der Ehrgeiz und die Suche nach Verbesserung unstillbar sind. Unter Hunderten von Weingütern finden wir bei vielen große Klasse und Pionierarbeit.

Unser heutiges Portfolio von bio- und biodynamischen Weingütern ist das Ergebnis langer Recherche- und Verkostungsarbeit und beinhaltet jene Châteaus, deren Philosophie wir voll und ganz vertreten können. Unterstützt werden wir dabei von den Weinjournalen aus aller Welt, welche ganz klar diese Weingüter, seit ihrer Umstellung auf Bio und Biodynamie, wesentlich besser bewerten als vorher.

Döllerers Genusspost

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