Frankreich

Château Montrose 2. Grand Cru Classé 2010

Undurchsichtig schwarz/blau – unglaubliche Nase von Heidelbeeren, Brombeeeren und Lakritze – vollmundig, massiv und große Tiefe mit einem Abgang der fast eine Minuate dauert - Weltklasse!

 411,80 €

Inhalt: 0,75 l (549,07 €/ 1 l)

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0,75 l
Artikel-Nr.: 57724
Passt hervorragend zu
Hirsch geschmort
Hirsch gebraten
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Gams geschmort
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Rind gebraten/gegrillt
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Lamm geschmort

Zum Produkt

Die Weingärten von Château Montrose zählen zu den priveligiertesten in St. Estèphe. Das Château wurde von 2007 bis 2013 aufwendigst modernisiert um die hohen Qualitätsstandards, die seit dem 18. Jahrhundert maßgebend sind, zu erhalten. Der Premium Wein - Château Montrose - reift für 18 Monate in 60% neuer französischer Eiche von 8 verschiedenen Küfern.

Das Ergebnis von rigoroser Selektion im Weingarten und -keller ist ein typischer Saint-Estèphe Bordeaux, dominiert von Cabernet Sauvignon. Strukturiert und mit reichlich Gerbstoffen, dabei trotzdem elegant & fein - so beschreibt sich der Stil von Château Montrose wohl am Besten.

2010

Parker 100/100

Dieser gilt als einer der größten Jahrgänge, die jemals in Montrose hergestellt wurden, bis hin zu den Jahrgängen 1929, 1945, 1947, 1959, 1961, 1989, 1990 und 2009. Die Ernte war vom 15. bis 17. Oktober. Der Wein hat sich seit meinem letzten Jahr wirklich entwickelt gekostet hat, und er braucht noch mindestens 10 Jahre Lagerung. Die Mischung bestand aus 53 % Cabernet Sauvignon, 37 % Merlot, 9 % Cabernet Franc und 1 % Petit Verdot. Der Wein ist undurchsichtig schwarz/blau, mit einer unglaublichen Nase von Heidelbeer- und Brombeerlikör, mit einem Hauch von Weihrauch, Lakritze und Akazienblüten. Die Tannine sind unglaublich süß und sehr präsent. Der Wein ist vollmundig, sogar massiv, mit großer Reinheit, Tiefe und einem Abgang, der fast eine Minute dauert. Dies ist ein 50- bis 75-jähriger Wein, der diejenigen mit guten Alterungsgenen ansehnlich zurückzahlen wird. (Hinweis: Die Website von Chateau Montrose gibt ein Alterungspotenzial von 2020-2100 an.)

Vinum 18,5/20

Dass die gigantischen Investitionen, die der neue Besitzer Bouygues in den letzten Jahren getätigt hat, sich positiv auf die Qualität des Weins auswirken musste, liegt auf der Hand. Dass dabei Charakter und Eigenheit nicht auf der Strecke bleiben, sondern allenfalls etwas geliftet und der Zeit angepasst wurden, ist erfreulich. Mit seiner Rasse, der raffinierten Art der Tannine, seiner Wucht und Tiefe gehört Montrose damit wieder klar zu den Superdeuxièmes des linken Ufers. Der Preis von knapp über 200 Euro ist - angesichts der Qualität und des Charakters - akzeptabel.

WineSpectator 97/100

Rock solid, displaying a dense core of plum, steeped currant and braised fig fruit, with racy charcoal and ganache notes. Intensely chalky, offering flesh and refinement to match the bracing minerality, this shows hints of grilled savory, iron, warm paving stone and bitter orange on the riveting finish. Should age very slowly. Best from 2019 through 2038. — JM

J.Suckling 97/100

A perfumed and pure Montrose, with lots of currants, berries and spices that evolve to chocolate and light coffee. Full body, with super racy tannins and bright and clean finish. Very fine and structured. A balance and freshness to it all as well as beautiful form and tension. Try in 2018.

WineEnthusiast 96/100

This is such an elegant wine that has all the structure of the vintage. Surrounding the tannins, the wine is sweet and ripe, with smokiness from the wood. It's powerful, elegant and sophisticated with a strong sense of poise. The tannins promise long-term aging. ROGER VOSS

Rarität

Rarität

Robert Parker

Robert Parker 100

Winespectator

Winespectator 97

schmeckt nach

Zwetschke

Kirsche

Himbeere

Heidelbeere

Brombeere

Holunder schwarz

Cassis I Johannisbeere

Ribisel rot

Hollerkoch dunkel

Grüne Kräuter frisch

Grüne Kräuter getrocknet

Paprika

Pfeffer

Wacholder

Kaffee

Kochschokolade

Speck

Leder

Rauch

Graphit

Auf einen Blick

  • Weingut:
    Bordeaux
  • Land:
    Frankreich
  • Region:
    Bordeaux
  • Typ:
    Rotweine
  • Inhalt:
    0,75 l
  • Rebsorte:
    Cuvée
  • Cuvée-Sorten:
    Cabernet Franc, Petit Verdot, Merlot, Cabernet Sauvignon
  • Geschmack:
    trocken
  • Ausbauart:
    Barrique
  • Alkoholgehalt:
    14,0 %
  • Trinktemperatur:
    16-18°C
  • Trinkreife:
    bis 2050
  • Sulfite:
    Ja

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Über das Weingut

Bordeaux

Über das Weingut

Das Angebot der weltweit für alle Weinbauregionen beispielgebenden Region Bordeaux ist unterschiedlich und reicht vom einfachen bis zum besten und berühmtesten Wein der Welt. Die Preise richten sich nach Angebot und Nachfrage am Weltmarkt und steigen und fallen wie Aktien an den Börsen. Deshalb sind wir stets bemüht, zum richtigen Zeitpunkt Weine zu guten Konditionen zu erwerben. Unser ständig wechselndes Angebot an Bordeaux-Weinen umfasst ebenfalls gereifte Raritäten.

Kalk-, Lehm- oder auch kieseldominierte Böden und ein maritimes Klima ergeben einen Stil, welcher sich seit 200 Jahren in den Köpfen der Weinliebhaber eingeprägt hat. Bordeaux-Weine gelten als markant und wiedererkennbar, statt verspielt und austauschbar zu sein. In wenigen Qualitätsweinbaugebieten der Welt sind Aromen, Geschmack und Stil des jeweiligen Terroirs so präzise herausgearbeitet und auf den Geschmacksknospen abgespeichert.

„Zu anonym und ignorant der Umwelt gegenüber.“ So wird das Bordeaux leider immer wieder gern am Papier dargestellt, ohne dabei auf den wachsenden Anteil jener zu schauen, welche seit längerem dabei sind das Bordeaux von Grund auf zu erneuern und für die zukünftigen Anforderungen fit zu machen.

Von Vielen wird das Bordeaux auch als zu teuer empfunden. Woran liegt dieses Ungleichgewicht in der Wahrnehmung? Am Überschuss des Angebotes oder an einigen Namen, die für Furore sorgen? Von ungefähr 3.000 Betrieben gibt es im Bordeaux 30 große Namen bzw. 5 Prozent an klassifizierten Châteaus. Wenn man diesen Top-Namen bestimmte Champagner, Burgunder, Italiener, Deutsche oder Amerikaner gegenüberstellt, dann kann man nicht behaupten, dass Bordeaux-Weine am teuersten sind. Bei unseren Besuchen haben wir uns daher darauf konzentriert, das wahre Gesicht der Region zu entdecken und Châteaus schätzen gelernt, die ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Das Bordeaux ist sehr groß und bringt verschiedenste Weinstile und Facetten hervor. Es wäre daher schade, alle 65 Appellationen und über 3.000 Betriebe über einen Kamm zu scheren. Wir haben uns mit dem größten Qualitätsanbaugebiet der Welt näher beschäftigt und wollten herausfinden, was genau an alldem wirklich dran ist:

„Reduziert auf das Maximum“, so könnte man die Entwicklung im Bordeaux des 21. Jahrhunderts ohne weiteres betiteln. Viele Leute denken hier über den Tellerrand hinaus, denn nicht ohne Grund wurden neue Rebsorten, wie etwa Touriga Nacional (Portugal lässt grüßen) für die Bordeaux und Bordeaux Supérieur AOP zugelassen. Man lotet also schon seit längerem aus, mit welchen Möglichkeiten man dem Klimawandel die Stirn bieten könnte.

Die bedeutendste Veränderung ist jedoch der Zugang zum biologischen bzw. biodynamischen Weinbau!

Jene Chateau welche diesen Wechsel vollzogen haben hätte man noch vor wenigen Jahren als Spinner oder Druiden abgekanzelt. Als Vorreiter gilt hier ganz klar Alain Moueix mit Château Fonroque in St. Emilion und Château Mazeyres in Pomerol. Das ein Mitglied der renommierten Familie Moueix, als einer der ersten in Bordeaux auf biodynamischen Weinbau setzte nahm den Kritikern aber den Wind aus den Segeln und löste ein Erdbeben in den Führungsetagen der berühmten Châteaus aus. Diese neue Stilistik brilliert mit Feinheit, Eleganz, Balance, Frische und Komplexität. Sie kehrt von der Stilistik der 90iger Jahre den Rücken, welche hauptsächlich Parker geschuldet war, sondern ähneln mehr ihrer Stilistik früherer Jahrzehnte und den Weinen Burgunds. Nachahmer gibt es mittlerweile sehr viele. Zertifiziert sind bereits zB. Latour, Palmer, Durfort-Vivens, Pontet-Canet, Canon la Gaffeliere, Guiraud, L‘Hetre…..und viele weitere sind auch schon in der Umstellung.

Der Star und wichtigste Faktor der Biodynamik ist wieder der Weingarten geworden. Diese ermöglicht es dem Winzer auch früher zu ernten. Die physiologische Reife der Kerne wird früher erreicht weil in einem gesunden Weinberg die Trauben schneller reifen. Dadurch ist zum Erntezeitpunkt auch die Säure höher und die Zuckerwerte sind noch nicht am Plafond. Die Trauben werden entrappt und spontan im Zement- oder Stahltank vergoren. Der Ausbau erfolgt immer mehr in großen Tonneaus und Amphoren aber auch noch in Barriques.

Im Austausch mit den Winzern stellten und stellen wir immer wieder fest, dass der Ehrgeiz und die Suche nach Verbesserung unstillbar sind. Unter Hunderten von Weingütern finden wir bei vielen große Klasse und Pionierarbeit.

Unser heutiges Portfolio von bio- und biodynamischen Weingütern ist das Ergebnis langer Recherche- und Verkostungsarbeit und beinhaltet jene Châteaus, deren Philosophie wir voll und ganz vertreten können. Unterstützt werden wir dabei von den Weinjournalen aus aller Welt, welche ganz klar diese Weingüter, seit ihrer Umstellung auf Bio und Biodynamie, wesentlich besser bewerten als vorher.

Döllerers Genusspost

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