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Château LATOUR liegt im Herzen der Weinregion Médoc, etwa 50 km nordwestlich von Bordeaux, wo die Legende der Weinberge von Bordeaux begann. Das wichtigste Terroir des Schlosses, l’Enclos, überblickt die Gironde-Mündung, die dem Weinberg im Laufe der Jahrhunderte seine geologische Komplexität verliehen hat und täglich für ein mildes Klima sorgt.
In den Jahren seit 1993 wurden unter der Führung der Familie Pinault, der Eigentümerin des Weinguts, bedeutende Veränderungen vorgenommen, um das Streben des Château Latour nach Exzellenz bei den von ihm produzierten Weinen aufrechtzuerhalten.
2015 war ein sonniges Jahr und brachte strukturierte Weine hervor. Der Wachstumszyklus begann mit einem späten Knospenausbruch, der am 12. April für den Cabernet Sauvignon registriert wurde. Das daraus resultierende extrem milde Wetter förderte jedoch ein optimales Wachstum der Reben und sie befanden sich am 3. Juni mitten in der Blüte. Es war auch ein Jahrgang der Extreme, mit außergewöhnlich heißen und trockenen Perioden im Juni und Juli (mittlerer Farbwechsel am 3. August) und feuchteren Perioden, insbesondere im August und September. Der Anfang September war warm und sonnig, aber eine sehr regnerische Episode (60 mm in 2 Tagen) in der zweiten Woche schwächte die Beeren. Die folgenden Wochen verliefen unruhig, da sich Perioden mit starken Regenfällen und heißer Sonne abwechselten, was eine verstärkte Überwachung erforderte, um sicherzustellen, dass sich keine Botrytis entwickelte. Dank der großen Anstrengungen des Teams konnten sie Wein aus sehr gesunden und hochwertigen Beeren herstellen.
ERNTE - Die Ernte der ersten Merlot-Parzellen begann am 15. September und die Ernte der letzten Cabernet-Sauvignon-Parzellen wurde am 10. Oktober abgeschlossen.
CUVÉE - 97,1 % Cabernet Sauvignon, 2,6 % Merlot, 0,3 % Petit Verdot
VERKOSTUNGSKOMMENTAR vom Château
Dunkle rubinrote Farbe. Sehr elegante Nase mit schöner aromatischer Reinheit. Am Gaumen großzügig und kraftvoll mit samtigem Mundgefühl, voller seidiger Tannine. Das Finale strotzt nur so vor Energie, ist äußerst präzise und hat eine sagenhafte Länge.
J.Suckling 98/100
Aromen von schwarzen Johannisbeeren und Brombeeren mit Eisen, Austernschale und Steinen. Vollmundig und doch so geschliffen und raffiniert. Am Gaumen rollt er mit fruchtigen und salzigen Aromen ab. Straff, konzentriert und immer raffiniert. Große Länge. 97 % Cabernet Sauvignon sorgen für diese Helligkeit. Trinken ab Jahr 2022.
Vinum 97-98/100
Grosse aromatische Komplexität mit fruchtigen und blumigen Noten, transparent, doch mit Spannung und Dichte, erstklassiges Tannin, herrliches langes Himbeer-Minze Finale: der größte Latour der letzten Jahre.
Wine Spectator 97/100
Im Kern vereinen sich einige kräftige, warme Aromen von dunklen Johannisbeeren, Feigen und Brombeerkompott, wobei Holzkohle, angesengtes Lorbeerblatt, Tabak und geröstete Erlennoten die Grundlage bilden. Sicherlich griffig, aber hier sind bereits verführerische Parfüm- und Veilchenelemente zu spüren. Seit der Fassverkostung hat dieser kräftig an Gewicht und dunkleren Früchten zugenommen, bleibt aber weiterhin zugfest. Es wird Spaß machen, dieses Zeitalter zu beobachten. Am besten von 2025 bis 2045.
Falstaff 95/100
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Randaufhellung. Zarte Edelholznuancen, ein Hauch von Zedernholz, schwarze Waldbeeren, etwas Lakritze, Mandarinenzesten. Saftig, feine Extraktsüße, reife Herzkirschen, feine, integrierte Tannine, mineralisch, ausgewogen, gut anhaftend, hat eine erste Trinkreife erreicht. (trinken, lagern +25)
James Suckling 98/100
Winespectator 97/100
Vinum 98/100
schmeckt nach

Kirsche

Brombeere

Holunder schwarz

Cassis I Johannisbeere

Ribisel rot

Hollerkoch dunkel

Grüne Kräuter getrocknet

Liebstöckel

Paprika

Pfeffer

Wacholder

Kaffee

Kochschokolade

Speck

Leder

Rauch

Graphit
Auf einen Blick
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Weingut:Bordeaux
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Land:Frankreich
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Region:Bordeaux
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Typ:Rotweine
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Inhalt:0,75 l
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Rebsorte:Cuvée
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Cuvée-Sorten:Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot
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Geschmack:trocken
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Ausbauart:Barrique
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Alkoholgehalt:13,0 %
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Trinkreife:bis 2050
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Über das Weingut

Über das Weingut
Das Angebot der weltweit für alle Weinbauregionen beispielgebenden Region Bordeaux ist unterschiedlich und reicht vom einfachen bis zum besten und berühmtesten Wein der Welt. Die Preise richten sich nach Angebot und Nachfrage am Weltmarkt und steigen und fallen wie Aktien an den Börsen. Deshalb sind wir stets bemüht, zum richtigen Zeitpunkt Weine zu guten Konditionen zu erwerben. Unser ständig wechselndes Angebot an Bordeaux-Weinen umfasst ebenfalls gereifte Raritäten.
Kalk-, Lehm- oder auch kieseldominierte Böden und ein maritimes Klima ergeben einen Stil, welcher sich seit 200 Jahren in den Köpfen der Weinliebhaber eingeprägt hat. Bordeaux-Weine gelten als markant und wiedererkennbar, statt verspielt und austauschbar zu sein. In wenigen Qualitätsweinbaugebieten der Welt sind Aromen, Geschmack und Stil des jeweiligen Terroirs so präzise herausgearbeitet und auf den Geschmacksknospen abgespeichert.
„Zu anonym und ignorant der Umwelt gegenüber.“ So wird das Bordeaux leider immer wieder gern am Papier dargestellt, ohne dabei auf den wachsenden Anteil jener zu schauen, welche seit längerem dabei sind das Bordeaux von Grund auf zu erneuern und für die zukünftigen Anforderungen fit zu machen.
Von Vielen wird das Bordeaux auch als zu teuer empfunden. Woran liegt dieses Ungleichgewicht in der Wahrnehmung? Am Überschuss des Angebotes oder an einigen Namen, die für Furore sorgen? Von ungefähr 3.000 Betrieben gibt es im Bordeaux 30 große Namen bzw. 5 Prozent an klassifizierten Châteaus. Wenn man diesen Top-Namen bestimmte Champagner, Burgunder, Italiener, Deutsche oder Amerikaner gegenüberstellt, dann kann man nicht behaupten, dass Bordeaux-Weine am teuersten sind. Bei unseren Besuchen haben wir uns daher darauf konzentriert, das wahre Gesicht der Region zu entdecken und Châteaus schätzen gelernt, die ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Das Bordeaux ist sehr groß und bringt verschiedenste Weinstile und Facetten hervor. Es wäre daher schade, alle 65 Appellationen und über 3.000 Betriebe über einen Kamm zu scheren. Wir haben uns mit dem größten Qualitätsanbaugebiet der Welt näher beschäftigt und wollten herausfinden, was genau an alldem wirklich dran ist:
„Reduziert auf das Maximum“, so könnte man die Entwicklung im Bordeaux des 21. Jahrhunderts ohne weiteres betiteln. Viele Leute denken hier über den Tellerrand hinaus, denn nicht ohne Grund wurden neue Rebsorten, wie etwa Touriga Nacional (Portugal lässt grüßen) für die Bordeaux und Bordeaux Supérieur AOP zugelassen. Man lotet also schon seit längerem aus, mit welchen Möglichkeiten man dem Klimawandel die Stirn bieten könnte.
Die bedeutendste Veränderung ist jedoch der Zugang zum biologischen bzw. biodynamischen Weinbau!
Jene Chateau welche diesen Wechsel vollzogen haben hätte man noch vor wenigen Jahren als Spinner oder Druiden abgekanzelt. Als Vorreiter gilt hier ganz klar Alain Moueix mit Château Fonroque in St. Emilion und Château Mazeyres in Pomerol. Das ein Mitglied der renommierten Familie Moueix, als einer der ersten in Bordeaux auf biodynamischen Weinbau setzte nahm den Kritikern aber den Wind aus den Segeln und löste ein Erdbeben in den Führungsetagen der berühmten Châteaus aus. Diese neue Stilistik brilliert mit Feinheit, Eleganz, Balance, Frische und Komplexität. Sie kehrt von der Stilistik der 90iger Jahre den Rücken, welche hauptsächlich Parker geschuldet war, sondern ähneln mehr ihrer Stilistik früherer Jahrzehnte und den Weinen Burgunds. Nachahmer gibt es mittlerweile sehr viele. Zertifiziert sind bereits zB. Latour, Palmer, Durfort-Vivens, Pontet-Canet, Canon la Gaffeliere, Guiraud, L‘Hetre…..und viele weitere sind auch schon in der Umstellung.
Der Star und wichtigste Faktor der Biodynamik ist wieder der Weingarten geworden. Diese ermöglicht es dem Winzer auch früher zu ernten. Die physiologische Reife der Kerne wird früher erreicht weil in einem gesunden Weinberg die Trauben schneller reifen. Dadurch ist zum Erntezeitpunkt auch die Säure höher und die Zuckerwerte sind noch nicht am Plafond. Die Trauben werden entrappt und spontan im Zement- oder Stahltank vergoren. Der Ausbau erfolgt immer mehr in großen Tonneaus und Amphoren aber auch noch in Barriques.
Im Austausch mit den Winzern stellten und stellen wir immer wieder fest, dass der Ehrgeiz und die Suche nach Verbesserung unstillbar sind. Unter Hunderten von Weingütern finden wir bei vielen große Klasse und Pionierarbeit.
Unser heutiges Portfolio von bio- und biodynamischen Weingütern ist das Ergebnis langer Recherche- und Verkostungsarbeit und beinhaltet jene Châteaus, deren Philosophie wir voll und ganz vertreten können. Unterstützt werden wir dabei von den Weinjournalen aus aller Welt, welche ganz klar diese Weingüter, seit ihrer Umstellung auf Bio und Biodynamie, wesentlich besser bewerten als vorher.
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