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60% Cabernet Sauvignon – 33% Merlot – 5% Cabernet Franc - 2% Petit Verdot
Besonders intensive Farbe zeugt von der Qualität des Jahrgangs. Dieser Eindruck wird durch eine reife Nase mit Aromen von schwarzen und roten Früchten, einem leichten Hauch von Eiche und einigen floralen Noten bestätigt. Der neue Stil zeigt sich in einem Wein, der sich durch lebendigen Charakter, bemerkenswerte Fülle und köstliche Tannine auszeichnet.
Vinum 18/20
Von grösster Tiefe, dicht, voll und lang, komplex in seiner Aromatik wie in seinem Bau; die Art der Weine, die spannende Geschichten erzählen werden an langen Winterabenden.
Parker 96/100
Als Kandidat für den „Wein des Jahrgangs“ bietet Pontet Canets 2008 eine undurchsichtige violette Farbe sowie reichhaltige Aromen von süßen Blaubeeren, Brombeeren und schwarzen Johannisbeeren, die mit Bleistiftspänen, subtilem Grillrauch und einem Hauch von Waldboden verflochten sind. Vollmundig, mit fabelhafter Fülle, Textur und enormer Frische, ist diese dem ersten Wachstum ähnliche Bemühung weiter entwickelt als der übermächtige 2010. Lassen Sie ihn 5-8 Jahre im Keller und trinken Sie ihn in den folgenden drei Jahrzehnten. Bravo!
Wine Enthusiast 95/100
Smooth, with dense tannins hidden behind the ripe, pure fruit, this important wine shows class and an impeccable balance of fruit and tannin. Rich as well as structured, this is a beautiful wine. ROGER VOSS
Suckling 93/100
I love the nose of sweet tobacco, currants, minerals, flowers, and stones. Full bodied, with dark chocolate flavors, silky tannins, and beautiful fruit. Long and beautiful, with a succulent finish and a great overall balance. Best in three or four years.
René Gabriel 18/20
Dunkles, dichtes Granat mit violettem Schimmer. Pfeffriges Bouquet, feine Zedernnote, schwarze Beeren, heller Tabak, zeigt somit in der Nase eine gewisse St. Julien-Affinität. Eleganter, langer Gaumen. Fein gewobene Tannine die eine delikate Süsse ausstrahlen, erst im Nachklang kommen die stützenden und auch verlangenden Tannine zum Tragen, geht in Richtung Klassik und bietet Garantie für ein erstaunlich langes Leben. Es sind Parallelen zum eigenen 88er vorhanden, der fast 20 Jahre bis zu seiner ersten Genussreife brauchte.
Robert Parker 96
James Suckling 93
Wine Enthusiast 95
Vinum 18/20
Gabriel 18/20
schmeckt nach
Kirsche
Brombeere
Holunder schwarz
Cassis I Johannisbeere
Ribisel rot
Hollerkoch dunkel
Grüne Kräuter getrocknet
Paprika
Pfeffer
Wacholder
Kaffee
Kochschokolade
Speck
Leder
Rauch
Graphit
Auf einen Blick
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Weingut:Château Pontet-Canet
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Land:Frankreich
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Region:Bordeaux
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Typ:Rotweine
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Inhalt:1,5 l
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Rebsorte:Cuvée
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Geschmack:trocken
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Ausbauart:Barrique
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Alkoholgehalt:13,0 %
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Trinktemperatur:18°C
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Trinkreife:bis 2046
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Über das Weingut
Über das Weingut
Geht man nach der über 160 Jahre alten Einstufung dieses Weingutes sind wir papiertechnisch auf dem Level eins fünften Gewächses. Geht man von den letzten Jahrgängen und deren Qualität aus, sind wir ganz locker bei den „Super Seconds“ dabei. Als erstes der Top-Weingüter aus Bordeaux hat Château Pontet-Canet Anfang des Jahrtausends auf Bio umgestellt. Bitte hier zu bedenken, dass wir über ein feucht-warmes maritimes Klima reden. Das Château ist bereits seit 2010 zertifiziert, dies wurde jedoch anfangs bewusst nicht kommuniziert, da man einerseits in keine „Ecke“ gedrängt werden wollte und andererseits die Zeit nutzte, um Erfahrungen zu sammeln.Die Familie Tesseron, in deren Händen sich das Weingut seit 1975 befindet, hat hier eine absolute Vorreiterrolle übernommen. Die Tesserons sind seit den letzten 300 Jahren erst die dritte Familie, die dieses Château ihr Eigen nennen darf, was ebenso eine Rarität in Bordeaux darstellt. Bordeaux ist mit 125.000 Hektar an sich relativ groß, Pauillac, am linken Ufer der Gironde gelegen, erstreckt sich dagegen etwa nur über 1.200 Hektar. Zum Vergleich: Die Wachau umfasst ganze 1.345 Hektar. Pauillac ist der direkte Nachbar zu St.-Estèphe im Norden und St.-Julien im Süden und ist die Ecke in Bordeaux, in welcher drei der fünf ersten Gewächse liegen.
Mit knapp 81 Hektar Rebfläche gehört Château Pontet-Canet schon zu den größeren Kalibern in Pauillac sofern man bedenkt, dass es 115 verschiedene „Châteaus“ hier gibt. Einige davon füllen aber nicht selber, sondern verkaufen ihre Trauben weiter. Die 81 Hektar verteilen sich auf zwei verschieden große Blöcke, welche weiters in 92 unterschiedliche Parzellen separiert sind. Die Rebflächen sind zu 62 % mit Cabernet Sauvignon bepflanzt, die „Superstar“ Rebsorte in Pauillac. Die weiteren Player sind Cabernet Franc 4 %, Merlot mit 32 % und Petit Verdot mit knapp 2 % der Fläche. Pro Hektar stehen 9.500 Stöcke auf dem berühmten Kiesboden, welcher mit Ton und Kalk durchzogen ist, in nachbarlicher Gemeinschaft zu Mouton-Rothschild. Alfred Tesseron, der mit dem Jahrgang 1994 die Leitung des Weinguts übernahm, sieht sich, genauso wenig wie sein Team, nicht als „Weinmacher“, sondern als Traubenbauer. Die Erfolge, welche Château Pontet-Canet verzeichnen konnte, kommen von den Anstrengungen im Weingarten und dessen Bearbeitung und nicht vom Weinmachen im Keller. Einen großen Anteil am Erfolg hat auch Jean-Michel Comme als technischer Direktor des Weinguts, der seit 1989 für Château Pontet-Canet 1989 tätig ist. Er ist wesentlich am sensationellen Aufstieg beteiligt und war bei der Umstellung und Vorbereitung der Weingärten auf Biodynamik federführend. Im Jahre 2004 wurde eine kleine Parzelle Merlot auserkoren, um die neue biodynamische Philosophie zu testen und die Veränderungen zu dokumentieren. Der Test verlief höchstwahrscheinlich grandios, ansonsten wäre nicht die komplette!! Weinanbaufläche im Jahre 2005 umgestellt worden. Der schwierige Jahrgang 2007 war der letzte, der nicht zu 100 % biologisch hergestellt wurde. Gleichzeitig läutete dieser Jahrgang endgültig das Ende des chemischen Einflusses ein.
Von Alfred Tesseron und Jean-Michel wurden auch Pferde – Postier Breton’s – auf Château Pontet-Canet eingeführt, um eine Bodenverdichtung zu vermeiden und dadurch eine bessere Belüftung der Böden zu erzielen. Die ersten fünf horchten auf die klingenden Namen Reine, Surprise, Turbo, Ulysses und Universe. Seit 2017 werden alle Trauben mit Hand entrappt und seit längerem schon in Sieben-Kilo-Kisten eingesammelt. Der durchschnittliche Ertrag liegt bei winzigen 35 Hektoliter per Hektar und die Stöcke sind im Durchschnitt 45 Jahre alt. Sehr viele andere Châteaus gehen den Weg der Technologisierung, Pontet-Canet dagegen hat im positiven Sinn eher den Rückwärtsgang eingelegt. So werden keinerlei Entscheidungen von Computern getroffen, sei es bei den Gärungsprozessen oder Erntezeitpunkten.
Die Vergärung findet im 2005 neugebauten Keller statt, wobei die Weine zum Teil in neuen Holzfässern, älteren, größeren Fässern und Betoneiern für circa 16 bis 20 Monate reifen. Die Trauben werden im ersten Stock angeliefert, um die Gravitation zu nützen und sich somit Pumpvorgänge zu sparen. Man sieht alles in allem eine kleine Art der „Götterdämmerung“, welche hier in Bordeaux initiiert wurde, denn langsam ziehen auch die anderen Weingüter nach. Um nur zwei Beispiele zu nennen sind zum Beispiel Château Palmer als auch Château Latour seit 2018 Bio zertifiziert.
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