Zum Produkt
Bereits seit fünf Jahrhunderten zählen die Weine von Château Haut-Brion in Graves zu den Besten im Bordeaux. Der Stil vermittelt eine gewisse Diskretion, wenn nicht sogar Zurückhaltung. Die Aromen zeigen ein Spiel - mit jedem Atemzug finden Sie neue Komponenten. Die Weine des Château Haut-Brion lagern zwischen 18 bis 22 Monaten in 80% neuem Holz.
2016
Parker 100/100
Der 2016er Haut-Brion wird aus 56 % Merlot, 37,5 % Cabernet Sauvignon und 6,5 % Cabernet Franc verschnitten. Die Nase ist von mittlerer bis tiefer granatroter Farbe und gleichzeitig tiefgründig und fesselnd und bietet umwerfend schöne Schattenmorellen-, Flieder- und rote Rosendüfte mit einem Kern aus Schwarzwälder Kirschtorte, warmen schwarzen Johannisbeeren und eingemachten Heidelbeeren sowie einem Hauch von Sandelholz und Unterholz. Der elegant gestaltete Gaumen mit mittlerem Körper ist vollgepackt mit intensiven blumigen, mineralischen und Cassis-Aromen mit einem festen Rahmen aus sehr fein pixeligen Tanninen und nahtloser Frische, der sehr lang und schmerzhaft atemberaubend endet.
J.Suckling 100/100
Stunning black fruit with plenty of forest berries in there, the whole picture cool and very delicate, also on the concentrated and highly structured palate. The tannins are very fine-grained, but decisively austere and, together with the vibrant acidity, they propel the finish out towards infinity and leave a breathtaking final impression. A blend of 56 per cent merlot, 37.5 per cent cabernet sauvignon and 6.5 per cent cabernet franc. Very long aging potential, but you could try it in 2023.
WineEnthusiast 100/100
Immensely tannic, this is a great Haut-Brion, one of the finest for many years. It shows the severe side of this estate, with a dense structure to match the powerful black fruits. Rich with berry flavors and lifted by enough acidity, the wine will age for many years. Drink from 2026. ROGER VOSS
Vinum 18/20
Komplexe, blumig-fruchtige Aromatik und Noten von Teekräutern; saftiger, voller Bau, grosse Dichte und verblüffende Länge; vereint Frische und Fülle, hat Klasse.
Robert Parker 100
James Suckling 100
Wine Enthusiast 100
schmeckt nach
Kirsche
Heidelbeere
Brombeere
Holunder schwarz
Cassis I Johannisbeere
Ribisel rot
Hollerkoch dunkel
Grüne Kräuter getrocknet
Pfeffer
Wacholder
Auf einen Blick
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Weingut:Bordeaux
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Land:Frankreich
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Region:Bordeaux
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Typ:Rotweine
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Inhalt:0,75 l
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Rebsorte:Cuvée
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Cuvée-Sorten:Cabernet Franc, Merlot, Cabernet Sauvignon
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Geschmack:trocken
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Ausbauart:Barrique
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Alkoholgehalt:14,0 %
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Trinktemperatur:16-18°C
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Trinkreife:bis 2040
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Sulfite:Ja
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Lieferfrist: ca. 3-7 Werktage
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Über das Weingut
Über das Weingut
Das Angebot der weltweit für alle Weinbauregionen beispielgebenden Region Bordeaux ist unterschiedlich und reicht vom einfachen bis zum besten und berühmtesten Wein der Welt. Die Preise richten sich nach Angebot und Nachfrage am Weltmarkt und steigen und fallen wie Aktien an den Börsen. Deshalb sind wir stets bemüht, zum richtigen Zeitpunkt Weine zu guten Konditionen zu erwerben. Unser ständig wechselndes Angebot an Bordeaux-Weinen umfasst ebenfalls gereifte Raritäten.
Kalk-, Lehm- oder auch kieseldominierte Böden und ein maritimes Klima ergeben einen Stil, welcher sich seit 200 Jahren in den Köpfen der Weinliebhaber eingeprägt hat. Bordeaux-Weine gelten als markant und wiedererkennbar, statt verspielt und austauschbar zu sein. In wenigen Qualitätsweinbaugebieten der Welt sind Aromen, Geschmack und Stil des jeweiligen Terroirs so präzise herausgearbeitet und auf den Geschmacksknospen abgespeichert.
„Zu anonym und ignorant der Umwelt gegenüber.“ So wird das Bordeaux leider immer wieder gern am Papier dargestellt, ohne dabei auf den wachsenden Anteil jener zu schauen, welche seit längerem dabei sind das Bordeaux von Grund auf zu erneuern und für die zukünftigen Anforderungen fit zu machen.
Von Vielen wird das Bordeaux auch als zu teuer empfunden. Woran liegt dieses Ungleichgewicht in der Wahrnehmung? Am Überschuss des Angebotes oder an einigen Namen, die für Furore sorgen? Von ungefähr 3.000 Betrieben gibt es im Bordeaux 30 große Namen bzw. 5 Prozent an klassifizierten Châteaus. Wenn man diesen Top-Namen bestimmte Champagner, Burgunder, Italiener, Deutsche oder Amerikaner gegenüberstellt, dann kann man nicht behaupten, dass Bordeaux-Weine am teuersten sind. Bei unseren Besuchen haben wir uns daher darauf konzentriert, das wahre Gesicht der Region zu entdecken und Châteaus schätzen gelernt, die ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Das Bordeaux ist sehr groß und bringt verschiedenste Weinstile und Facetten hervor. Es wäre daher schade, alle 65 Appellationen und über 3.000 Betriebe über einen Kamm zu scheren. Wir haben uns mit dem größten Qualitätsanbaugebiet der Welt näher beschäftigt und wollten herausfinden, was genau an alldem wirklich dran ist:
„Reduziert auf das Maximum“, so könnte man die Entwicklung im Bordeaux des 21. Jahrhunderts ohne weiteres betiteln. Viele Leute denken hier über den Tellerrand hinaus, denn nicht ohne Grund wurden neue Rebsorten, wie etwa Touriga Nacional (Portugal lässt grüßen) für die Bordeaux und Bordeaux Supérieur AOP zugelassen. Man lotet also schon seit längerem aus, mit welchen Möglichkeiten man dem Klimawandel die Stirn bieten könnte.
Die bedeutendste Veränderung ist jedoch der Zugang zum biologischen bzw. biodynamischen Weinbau!
Jene Chateau welche diesen Wechsel vollzogen haben hätte man noch vor wenigen Jahren als Spinner oder Druiden abgekanzelt. Als Vorreiter gilt hier ganz klar Alain Moueix mit Château Fonroque in St. Emilion und Château Mazeyres in Pomerol. Das ein Mitglied der renommierten Familie Moueix, als einer der ersten in Bordeaux auf biodynamischen Weinbau setzte nahm den Kritikern aber den Wind aus den Segeln und löste ein Erdbeben in den Führungsetagen der berühmten Châteaus aus. Diese neue Stilistik brilliert mit Feinheit, Eleganz, Balance, Frische und Komplexität. Sie kehrt von der Stilistik der 90iger Jahre den Rücken, welche hauptsächlich Parker geschuldet war, sondern ähneln mehr ihrer Stilistik früherer Jahrzehnte und den Weinen Burgunds. Nachahmer gibt es mittlerweile sehr viele. Zertifiziert sind bereits zB. Latour, Palmer, Durfort-Vivens, Pontet-Canet, Canon la Gaffeliere, Guiraud, L‘Hetre…..und viele weitere sind auch schon in der Umstellung.
Der Star und wichtigste Faktor der Biodynamik ist wieder der Weingarten geworden. Diese ermöglicht es dem Winzer auch früher zu ernten. Die physiologische Reife der Kerne wird früher erreicht weil in einem gesunden Weinberg die Trauben schneller reifen. Dadurch ist zum Erntezeitpunkt auch die Säure höher und die Zuckerwerte sind noch nicht am Plafond. Die Trauben werden entrappt und spontan im Zement- oder Stahltank vergoren. Der Ausbau erfolgt immer mehr in großen Tonneaus und Amphoren aber auch noch in Barriques.
Im Austausch mit den Winzern stellten und stellen wir immer wieder fest, dass der Ehrgeiz und die Suche nach Verbesserung unstillbar sind. Unter Hunderten von Weingütern finden wir bei vielen große Klasse und Pionierarbeit.
Unser heutiges Portfolio von bio- und biodynamischen Weingütern ist das Ergebnis langer Recherche- und Verkostungsarbeit und beinhaltet jene Châteaus, deren Philosophie wir voll und ganz vertreten können. Unterstützt werden wir dabei von den Weinjournalen aus aller Welt, welche ganz klar diese Weingüter, seit ihrer Umstellung auf Bio und Biodynamie, wesentlich besser bewerten als vorher.
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