Frankreich

Château Pontet-Canet 5. Grand Cru Classé 2019

Unglaubliche, komplexe Aromatik - ideale Verbindung von Tiefe, Fleisch, Kernigkeit, Schliff und Rasse - umwerfende Tanninqualität, betörender, Burgundischer Fruchtnachhall – Weltklasse!!!

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2019 Pontet-Canet

65% Cabernet Sauvignon – 30% Merlot – 3% Cabernet Franc - 2% Petit Verdot 13,5 Vol%

Liebe Freunde,

Nach fünfzehn Jahren Forschung, darunter zehn Ecocert- und Biodyvin-Zertifizierungen, haben wir nie aufgehört, uns zu verbessern und die Präzision weiter zu steigern. Den Weinstock begleiten, statt ihn zu manipulieren, indem wir den menschlichen Eingriff auf ein Minimum reduzieren: Das ist die Essenz unserer Philosophie.

Von den Weinbergparzellen bis zum Weinkeller ist der Respekt vor der Pflanze und den Früchten unser Leitprinzip: Kein Beschneiden, die Arbeit auf einem großen Teil des Weinbergs mit Pferden, um eine Bodenverdichtung zu vermeiden, genaue Kenntnis jeder unserer Reben, um ihnen das zu bieten, was sie brauchen und wirklich über die reine Biodynamik hinausgehen. In den Kellern haben wir zum ersten Mal bei einer gesamten „normalen“ Ernte das manuelle Sortieren und Abbeeren ohne Motor oder Maschine in fast religiöser Stille durchgeführt. Die Weinbereitung erfolgt mit ganzen Beeren, gefolgt von einem leichten Abdrücken des Tresterhutes.

Unsere Ausbaumethode, 50 % in neuen Eichenfässern, 35 % in Dolia (maßgefertigt aus Beton, der einige Elemente des Pontet-Canet-Terroirs enthält) und 15 % in gebrauchten Fässern, respektiert die Natur der Früchte sowie das Terroir der herrlichen Weinberge von Pontet-Canet.

Die Seele von Pontet-Canet liegt im Streben nach Ausgewogenheit, nach der reinsten und getreuesten Verkörperung seiner Terroirs, ohne Kunstgriffe oder Schminke. Mit seiner bisher unerreichten Präzision geht unser Jahrgang 2019 auf unserer Suche nach dem Ideal einen weiteren Schritt weiter.

Cuvèe 2019t: 65 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot, 3 % Cabernet Franc und 2 % Petit Verdot.

Justine und Alfred Tesseron

Nach einem recht milden Winter erschienen die ersten Blätter an den Reben Anfang April. Trotz eines sehr ungewöhnlichen Kälteeinbruchs im Mai, welche das Wachstum verlangsamte folgte sehr schnell und gleichmäßig die Blüte.

Dann kam der Sommer und die ersten Trauben begannen sich am 23. Juli zu verfärben. Ein paar mit Spannung erwartete Regenschauer beschleunigten das Tempo und die Reifung war innerhalb weniger Tage gut im Gange. Die Erntezeit rückte unter sehr vielversprechenden Bedingungen näher und die Früchte zeigten sich mit herrlicher Frische. Am 23. September wurden bei strahlendem Sonnenschein die Merlot-Trauben gepflückt gefolgt vom Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon in den allerletzten Septembertagen. Am 10. Oktober um 12 Uhr, als der letzte Petit Verdot eingebracht worden war, wurde die Gartenschere weggeräumt und die Ruhe kehrte in die Reben zurück.

Der Wein zeigt eine sehr attraktive, intensiv dunkle Farbe mit violetten Reflexen. Die Nase trägt zum Reiz bei und bietet eine magische Vielfalt an Aromen von Graphit- und Zedernholznoten bis hin zu Aromen von Wildfrüchten. Die Tiefe und der Geschmack am Gaumen wird von weichen Tanninen und einer schönen Säure untermauert. Der Abgang, der dezente Rauchnoten offenbart, ist erstaunlich lang. In diesem Jahrgang zeigt der Pontet-Canet einmal mehr, dass natürliche Raffinesse sein größtes Juwel ist. 2019 ist ohne Zweifel ein Versprechen der Wollust für alle Weinliebhaber

Vinum 100/100

Wir haben es schon mehrfach angemerkt: Für diesen Wein gelten ganz besondere Regeln, weil er eine ganz besondere Geschichte erzählt, weil seine Macher konsequenter und mutiger weiter gegangen sind als alle anderen. Noten verlieren da ihren Sinn. Dennoch verkosten wir ihn jedes Mal mit Herzklopfen, weil wir uns sagen: selbst Pontet Canet kann nicht jedes Jahr ausserordentlich geraten - was der Geschichte ja an sich keinen Abbruch tun würde. Denkste. Einmal mehr haben wir einen überragenden, aussergewöhnlichen Tropfen im Glas, mit umwerfendem Terroirausdruck, grosser Jahrgangsypizität, aber auch von überragender Machart. Unglaubliche, komplexe Aromatik, voller Ansatz, ideale Verbindung von Gehalt, Tiefe, Fleisch, Kernigkeit, Schliff und Rasse, umwerfende Tanninqualität, betörender, Burgundischer Fruchtgehalt: lässt sprachlos.

Suckling 99/100

A very tight, compact red that shows wonderful precision and definition with lots of blackberries, blueberries, stones and black tea. The sorting and de-stemming was all done by hand. Love the sensibility to this. Superb length and finesse. Subtle and sophisticated. No pumping over and gentle pushing down. Handmade. Very exciting and thought-provoking. Very long. 35% in amphora and the rest in 50% new oak and 15% one-year oak. 65% cabernet sauvignon and 30% merlot, the rest cabernet franc and petit verdot. Biodynamic grapes.

Falstaff 100/100

Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Erstmals seit 2011 ist der Merlotanteil wieder etwas höher, das Bukett entsprechend mehr von Herzkirschen geprägt, als vom üblich Cassis de Pauillac, zart nach Nougat und Karamell, feine Kräuterwürze. Kraftvoll, engmaschig, zeigt gute Süße, schokoladiger Touch, reife Tannine, große Komplexität, tolle Länge und Würze, eine sehr eigenständige Persönlichkeit, ein Riesenversprechen für die Zukunft, was sich En Primeur bereitsb angekündigtte: dieser Wein hat alles, was ein Weltklassewein braucht.

Parker 98-100/100 verkostet 2020

Die Cuvée besteht dieses Jahr aus 65 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot, 3 % Cabernet Franc und 2 % Petit Verdot. Der 2019er Pontet-Canet ist sehr tief purpurschwarz gefärbt und hat das herrlichste, erhabenste Parfüm von Flieder, dunkler Schokolade, Sauerkirschen und Hagebuttentee über einem Kern aus Crème de Cassis, Pflaumenmus, Lakritze und Holzrauch mit einem Hauch duftender Erde . Vollmundig, reich und fantastisch opulent bietet der Gaumen Schicht um Schicht reife, feinkörnige Tannine und nahtlose Frische und endet sehr lang und mineralisch geschnürt. Diese Schönheit ist ein echter Hingucker und wird Ihr Herz stehlen!

Bio-Dyn

Bio-Dyn

Falstaff

Falstaff 100/100

Robert Parker

Robert Parker 98-100/100

James Suckling

James Suckling 99/100

Vinum

Vinum 100/100

schmeckt nach

Himbeere

Heidelbeere

Brombeere

Holunder schwarz

Cassis I Johannisbeere

Ribisel rot

Hollerkoch dunkel

Grüne Kräuter getrocknet

Olive

Rosen

Pfeffer

Wacholder

Kochschokolade

Rauch

Trüffel

Graphit

Auf einen Blick

  • Weingut:
    Château Pontet-Canet
  • Land:
    Frankreich
  • Region:
    Bordeaux
  • Typ:
    Rotweine
  • Inhalt:
    0,75 l
  • Rebsorte:
    Cuvée
  • Cuvée-Sorten:
    Cabernet Franc, Petit Verdot, Merlot, Cabernet Sauvignon
  • Geschmack:
    trocken
  • Ausbauart:
    Barrique
  • Alkoholgehalt:
    13,5 %
  • Sulfite:
    Ja

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Über das Weingut

Château Pontet-Canet

Über das Weingut

Geht man nach der über 160 Jahre alten Einstufung dieses Weingutes sind wir papiertechnisch auf dem Level eins fünften Gewächses. Geht man von den letzten Jahrgängen und deren Qualität aus, sind wir ganz locker bei den „Super Seconds“ dabei. Als erstes der Top-Weingüter aus Bordeaux hat Château Pontet-Canet Anfang des Jahrtausends auf Bio umgestellt. Bitte hier zu bedenken, dass wir über ein feucht-warmes maritimes Klima reden. Das Château ist bereits seit 2010 zertifiziert, dies wurde jedoch anfangs bewusst nicht kommuniziert, da man einerseits in keine „Ecke“ gedrängt werden wollte und andererseits die Zeit nutzte, um Erfahrungen zu sammeln.Die Familie Tesseron, in deren Händen sich das Weingut seit 1975 befindet, hat hier eine absolute Vorreiterrolle übernommen. Die Tesserons sind seit den letzten 300 Jahren erst die dritte Familie, die dieses Château ihr Eigen nennen darf, was ebenso eine Rarität in Bordeaux darstellt. Bordeaux ist mit 125.000 Hektar an sich relativ groß, Pauillac, am linken Ufer der Gironde gelegen, erstreckt sich dagegen etwa nur über 1.200 Hektar. Zum Vergleich: Die Wachau umfasst ganze 1.345 Hektar. Pauillac ist der direkte Nachbar zu St.-Estèphe im Norden und St.-Julien im Süden und ist die Ecke in Bordeaux, in welcher drei der fünf ersten Gewächse liegen.

Mit knapp 81 Hektar Rebfläche gehört Château Pontet-Canet schon zu den größeren Kalibern in Pauillac sofern man bedenkt, dass es 115 verschiedene „Châteaus“ hier gibt. Einige davon füllen aber nicht selber, sondern verkaufen ihre Trauben weiter. Die 81 Hektar verteilen sich auf zwei verschieden große Blöcke, welche weiters in 92 unterschiedliche Parzellen separiert sind. Die Rebflächen sind zu 62 % mit Cabernet Sauvignon bepflanzt, die „Superstar“ Rebsorte in Pauillac. Die weiteren Player sind Cabernet Franc 4 %, Merlot mit 32 % und Petit Verdot mit knapp 2 % der Fläche. Pro Hektar stehen 9.500 Stöcke auf dem berühmten Kiesboden, welcher mit Ton und Kalk durchzogen ist, in nachbarlicher Gemeinschaft zu Mouton-Rothschild. Alfred Tesseron, der mit dem Jahrgang 1994 die Leitung des Weinguts übernahm, sieht sich, genauso wenig wie sein Team, nicht als „Weinmacher“, sondern als Traubenbauer. Die Erfolge, welche Château Pontet-Canet verzeichnen konnte, kommen von den Anstrengungen im Weingarten und dessen Bearbeitung und nicht vom Weinmachen im Keller. Einen großen Anteil am Erfolg hat auch Jean-Michel Comme als technischer Direktor des Weinguts, der seit 1989 für Château Pontet-Canet 1989 tätig ist. Er ist wesentlich am sensationellen Aufstieg beteiligt und war bei der Umstellung und Vorbereitung der Weingärten auf Biodynamik federführend. Im Jahre 2004 wurde eine kleine Parzelle Merlot auserkoren, um die neue biodynamische Philosophie zu testen und die Veränderungen zu dokumentieren. Der Test verlief höchstwahrscheinlich grandios, ansonsten wäre nicht die komplette!! Weinanbaufläche im Jahre 2005 umgestellt worden. Der schwierige Jahrgang 2007 war der letzte, der nicht zu 100 % biologisch hergestellt wurde. Gleichzeitig läutete dieser Jahrgang endgültig das Ende des chemischen Einflusses ein.

Von Alfred Tesseron und Jean-Michel wurden auch Pferde – Postier Breton’s – auf Château Pontet-Canet eingeführt, um eine Bodenverdichtung zu vermeiden und dadurch eine bessere Belüftung der Böden zu erzielen. Die ersten fünf horchten auf die klingenden Namen Reine, Surprise, Turbo, Ulysses und Universe. Seit 2017 werden alle Trauben mit Hand entrappt und seit längerem schon in Sieben-Kilo-Kisten eingesammelt. Der durchschnittliche Ertrag liegt bei winzigen 35 Hektoliter per Hektar und die Stöcke sind im Durchschnitt 45 Jahre alt. Sehr viele andere Châteaus gehen den Weg der Technologisierung, Pontet-Canet dagegen hat im positiven Sinn eher den Rückwärtsgang eingelegt. So werden keinerlei Entscheidungen von Computern getroffen, sei es bei den Gärungsprozessen oder Erntezeitpunkten.

Die Vergärung findet im 2005 neugebauten Keller statt, wobei die Weine zum Teil in neuen Holzfässern, älteren, größeren Fässern und Betoneiern für circa 16 bis 20 Monate reifen. Die Trauben werden im ersten Stock angeliefert, um die Gravitation zu nützen und sich somit Pumpvorgänge zu sparen. Man sieht alles in allem eine kleine Art der „Götterdämmerung“, welche hier in Bordeaux initiiert wurde, denn langsam ziehen auch die anderen Weingüter nach. Um nur zwei Beispiele zu nennen sind zum Beispiel Château Palmer als auch Château Latour seit 2018 Bio zertifiziert.

Döllerers Genusspost

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