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HISTORICAL XIXth CENTURY WINE L.20.13
von Château Palmer – Margaux
Im 19. Jahrhundert war es üblich, die Weine in Einsiedeleien zu lagern. Bordeaux-Winzer fügten ihren Weinen eine gewisse Menge Rhône-Wein hinzu – insbesondere aus der Region Hermitage –, dessen Syrah die Struktur und Kraft des Claret verstärkte. Aus dieser Zeit sind noch einige Flaschen zu finden, deren Etiketten den Namen des Cru und das Wort „Hermitagé“ tragen. Sie stammen alle aus Jahrgängen vor der Einführung der AOC-Bestimmungen, die diese Praxis endgültig beendeten.
Im 21. Jahrhundert kam Château Palmer auf die Idee, diese vergessene Tradition wiederzubeleben. Vor Jahren hatte Thomas Duroux, Direktor des Weinguts, bei einem Besuch bei einem renommierten Sammler in Kalifornien die seltene Gelegenheit, einen Hermitagé von 1869 zu verkosten. Die Emotionen, die an diesem Tag angesichts eines über hundert Jahre alten Weins empfunden wurden, fanden ihren vollen Ausdruck in der Renaissance von Palmers eigenem Hermitage, dem Historischen Wein des 19. Jahrhunderts. Ein wahrhaft historischer Wein, dessen Name die Vergangenheit der großen Bordeaux-Weine ehrt.
Doch heute geht es nicht mehr nur darum, einen mageren Bordeaux aufzupeppen, um ihm mehr Kraft zu verleihen. Vielmehr geht es darum, einen einzigartigen Wein zu kreieren, basierend auf einer Assemblage emblematischer Parzellen von Château Palmer, zu der in moderatem Verhältnis ein großartiger Syrah-Wein von den Nordhängen des Rhônetals hinzugefügt wird – dessen Herkunft Thomas Duroux geheim hält.
Zart blättrig unterlegtes rotes Waldbeerkonfit, florale Nuancen. Straffe Textur und präsente Tannine, dabei mineralisch und noch sehr jung. Salzig im Nachhall. Ein exotischer Wein, nicht unbedingt für ausgewiesene Bordeaux-Fans.
Falstaff 93/100
Merlot – Cabernet Sauvignon – SYRAH
Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, breitere Ockerrandaufhellung, Zart blättrig unterlegtes rotes Waldbeerkonfit, florale Nuancen, ein Hauch von Dörrfeigen, helles Nougat, mittlere Komplexität, straffe Textur, präsente Tannine, frisch, mineralisch, noch sehr jung, straffer Abgang, salziger Nachhall. Ein exotischer Wein, nicht unbedingt für ausgewiesene Bordeaux-Fans.
Falstaff 93/100
schmeckt nach

Zwetschke

Kirsche

Erdbeere

Himbeere

Holunder schwarz

Cassis I Johannisbeere

Ribisel rot

Hollerkoch dunkel

Grüne Kräuter getrocknet

Paprika

Pfeffer

Wacholder

Kaffee

Kochschokolade

Speck

Leder

Rauch

Graphit
Auf einen Blick
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Weingut:Château Palmer
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Land:Frankreich
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Region:Bordeaux
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Typ:Rotweine
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Inhalt:0,75 l
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Rebsorte:Cuvée
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Cuvée-Sorten:Cabernet Sauvignon, Syrah/Shiraz, Merlot
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Geschmack:trocken
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Ausbauart:Barrique
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Alkoholgehalt:13,0 %
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Trinktemperatur:16-18°C
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Trinkreife:bis 2030
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Sulfite:Ja
Das passende Glas zum Wein
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Lieferfrist: ca. 3-7 Werktage
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Über das Weingut

Über das Weingut
Von Charles Palmer, einem Engländer, der das Weingut 1814 kaufte, hat es seinen Namen. Stand bis dahin Opulenz im Vordergrund, setzte er dann auf filigrane Aromatik und große Eleganz. „Generationen kommen und gehen, das Terroir bleibt.“ Seit 13 Jahren legt Thomas Duroux nach Jahrzenten der Kellertechnik das Hauptaugenmerk auf den Weinberg. Statt Düngemittel setzte er auf Brenn- nessel, Kamille, Schafgarbe und Baldrian, ebenso auf eigenen Kompost der 200 Schafe und 10 Rinder der historischen Rasse „Bordelaise“. Durch die Wieder- aufnahme der Polykultur und biodynamischen Bewirtschaftung ist Palmer seit dem Jahrgang 2018 biozertifiziert. „Ein Palmer-Wein bleibt das intime Spiegelbild eines Mosaiks von Terroirs, das für dieses wunderschöne Anwesen typisch ist. Aber er ist auch Ausdruck einer einzigartigen Kombination aus fleischigen Merlots und seidigen Cabernets, komplett mit einem Hauch von Petit Verdot“, Thomas Duroux - Direktor von Château Palmer.
ÜBERGABE DER FACKEL
"Der Winzer gibt den Impuls und die Natur folgt." Château Palmer ist ein komplizierter Flickenteppich aus Fähigkeiten, Rebsorten und Persönlichkeiten. Das Anwesen wurde vor vier Jahren in fünf "Inseln" aufgeteilt und die Teams entdecken ihre unterschiedlichen Grundstücke jede Saison neu und meistern sie mit Zeit, Erfahrung und immer tieferen Wurzeln. Jede Sektion hat ihr eigenes engagiertes Team, ihren „fachkundigen“ Winzer, ihre Stimmungsschwankungen und ihren Sinn für Humor, ihren Schnittstil und ihre Ernte.
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