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91 % CS – 9 % ME
Dieser Jahrgang zeigt die Finesse und Aromen, den man sich von einem großen Margaux erwarten kann. Lila und glänzend, die Nase zeigt Düfte von Johannesbeeren, gerösteten Haselnüssen und Kaffee. Eine ausdruckstarke Mineralität vervollständigt die aromatische Palette mit feiner Eleganz. Am Gaumen würzig mit Anklängen von Bienenwachs und Sihuan-Pfeffer. Der Abgang ist fein und seidig und wiegt uns sanft zu einem langen eleganten Finish.
Bio-Dyn
James Suckling 95/100
Vinum 19/20
schmeckt nach
Kirsche
Heidelbeere
Brombeere
Holunder schwarz
Cassis I Johannisbeere
Ribisel rot
Hollerkoch dunkel
Grüne Kräuter getrocknet
Pfeffer
Wacholder
Auf einen Blick
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Weingut:Château Durfort-Vivens
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Land:Frankreich
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Region:Bordeaux
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Typ:Rotweine
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Inhalt:0,75 l
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Rebsorte:Cuvée
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Cuvée-Sorten:Cabernet Sauvignon, Merlot
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Geschmack:trocken
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Ausbauart:Barrique
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Alkoholgehalt:13,5 %
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Trinktemperatur:16-18°C
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Trinkreife:bis 2040
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Sulfite:Ja
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Über das Weingut
Über das Weingut
Die Geschichte von DURFORT-VIVENS ist eine sehr ungewöhnliche. Im 14. Jh. war es ein Jagdschloss der Ritter von Durfort de Duras. Erst im 17. Jh. wurde es ein Weingut und der 3. Präsident der Vereinigten Staaten, ein Bordeauxfan, erkannte die ausgezeichnete Qualität von DV und platzierte es an die 4. Position gleich nach den Chateaux Lafite, Latour und Margaux. Diese inoffizielle Position wurde durch die Klassifizierung von 1855 mit dem Status 2.Cru Classè bestätigt.
Leider wurde DV 1937 von Chateau Margaux aufgekauft und die Infrastruktur verfiel nach und nach. 1961 erwarb die Familie Lurton alle kostbaren Weingärten welche zuvor schon zu DV gehörten. 1992 erbte Gonzague Lurton im Alter von 26 Jahren diese Weingärten. Angeregt durch die Herausforderung und das Potenzial des Anwesens, beschloss er die Infrastruktur zu erneuern und hatte den Ehrgeiz die Position als 2. Cru Classé wieder zu bestätigen.
In den 90iger Jahren kämpfte er gegen den vergessenen Ruf des Chateau als auch gegen so manchem renommierten Kritiker (z.B. Parker). Damals war der Bordeaux-Stil ein robuster Wein, dem es laut Gonzague an Persönlichkeit fehlte. Die Weine waren zu sehr vom Holz geprägt als von diesem außergewöhnlichen Terroir dieser Region. Er machte sich auf die Suche nach dem Durfort-Vivens-Stil des 21. Jh.
Die Lagen sind prädestiniert für Cabernet Sauvignon, welcher die Assemblage dominiert und von Merlot, Petit Verdot und sogar auch Cabernet Franc (sehr selten im Médoc) unterstützt wird. Cabernet ist hier König, und verleiht den Weinen ihre einzigartige Struktur und Tiefe. Im Laufe der Jahre gewann die Qualität der Weine von Château Durfort-Vivens immer mehr an Brillanz und Präzision und auch der Großteil der Kritiker guttierten das mit Bewertungen welche einem 2. Cru Classè entsprachen.
Im Jahr 2009 begann er mit der Umstellung auf den biodynamischen Weinbau, da er davon überzeugt war, dass dieser Ansatz es ihm ermöglichen würde, die Essenz des Terroirs, das er immer gesucht hat, wiederzuentdecken. Gonzague bleibt entschlossen, trotz der mit dem feuchten Klima von Bordeaux verbundenen gesundheitlichen Risiken und manchmal zum Nachteil besserer Erträge und finanzieller Sicherheit. Dank ihres leidenschaftlichen Engagements in den Lagen und im Keller, hat der Stil von Durfort-Vivens an Präzision und Frische gewonnen. Den hohen Anspruch der Familie erkennt man zum Beispiel auch an den Amphoren für den Ausbau, welche aus den eigenen Böden modelliert wurden und eine Harmonie zwischen Weinberg und Keller schaffen.
Entgegen allen Erwartungen seiner Bordeaux-Entourage erhielt er 2016 auf einen Schlag sowohl die Bio- als auch die biodynamische Zertifizierung und machte Château Dufort-Vivens zu einem doppelt zertifizierten 2.Cru Classé von Margaux. Bescheidenheit und Zurückhaltung ist den Lurtons teuer und spiegelt sich in ihrem gesamten Auftritt wider. So blieben auch die Preise von Durfort-Vivens über die Jahre moderat und für einen 2.Cru Classè ein Schnäppchen!
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