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CHÂTEAU DE PEZ
ist eines der ältesten Weingüter in St. Estèphe und findet seine Ursprünge im 15. Jahrhundert. Die Familie Pontac (Besitzer von Haut Brion) hat dieses Terroir erworben und bis zur Französischen Revolution geführt. 1995 ging Pez dann in den Besitz der Familie Rouzeaud über (Roederer Gruppe), die hier nun ähnliches Großes vorhat, wie sie in den letzten Jahren bei Château Pichon Comtesse de Lalande realisierte. 38ha als Grosslage um das Château auf einer Kuppe mit Kies und tiefen Lehmschichten
51 % Cabernet Sauvignon, 43 % Merlot, 4 % Cabernet Franc, 2 % Petit Verdot - 15 Monate im Barrique, Fuder
JAHRGANGSINFO 2018
Es gibt Jahrgänge, die den Test der Zeit bestehen und echte Referenzen für unsere Häuser bleiben. Bei Pez wird 2018 zweifellos in mehr als einer Hinsicht einer dieser Jahrgänge sein! Ein Jahrgang aller Extreme, der mehrere Jahrgänge zu einem vereint. 2018 erfreut uns, bereichert unsere Erfahrung und erhält unsere Leidenschaft für die Weinherstellung aufrecht, einen Vektor der Emotionen.
Verkostungsnotiz 2018
Sehr ausdrucksstarke Nase von Sauerkirsche und braunem Tabak, mit süßen Noten von Lakritz-bonbons und Pfingstrose. Ein komplexer Gaumen, der Veilchen und frische schwarze Johannisbeere ausdrückt, mit einem Hauch von Thymian und einem Hauch von Bitterorangenschale, die dem Abgang einen Gourmetgeschmack verleiht. Es ist ein sinnlicher und charmanter, aber dennoch zurückhaltender Saint-Estephe. Seidige, geschmeidige Tannine verleihen dem Pez 2018 eine präzise und raffinierte Länge.
49 % Cabernet Sauvignon, 49 % Merlot, 1 % Cabernet Franc, 1 % Petit Verdot
Vinifizierung in 70% großen Holzfässern und 30% Stahltank - Ausbau in Barrique 30% Neu – Eiweißschönung
Bewertungen:
2018
J. Suckling 93/100
Gewürze und dunkle Beeren mit etwas Muskatnuss und Zeder. Mittlerer bis voller Körper, wirklich polierte Tannine und ein raffinierter und schöner Abgang. So fein. Dicht und doch ausgewogen. Geben Sie ihm drei oder vier Jahre Zeit, sich zu öffnen. Trinken nach 2023.
Vinum 92/100
Von ungemein saftiger, knackiger Art, Tannin mit Schliff und Frische, grosszügig, aber auch elegant und lang, mit herrlichem Finale roter Beeren.14,2% Alk
Parker Wine Advocat 92/100
Der tief granatviolette 2018 de Pez ist eine Mischung aus 49 % Cabernet Sauvignon, 49 % Merlot, 1 % Cabernet Franc und 1 % Petit Verdot und springt mit lebendigen Noten von schwarzen Kirschen, reifen Brombeeren und schwarzen Johannisbeerpastillen aus dem Glas, die Nuancen von schwarzen Oliven, Lavendel und Waldboden weichen. Der mittelkräftige Gaumen bietet schön abgerundete Tannine und ein lebhaftes Rückgrat, um den kräftigen Fruchtnoten entgegenzuwirken und einen herzhaften Abgang zu erzielen. Lisa Perrotti
Robert Parker 92/100
James Suckling 93/100
Vinum 92/100
Auf einen Blick
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Weingut:Bordeaux
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Land:Frankreich
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Region:Bordeaux
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Typ:Rotweine
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Inhalt:0,75 l
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Rebsorte:Cuvée
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Cuvée-Sorten:Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot
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Geschmack:trocken
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Ausbauart:kleines Holzfass
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Alkoholgehalt:14,5 %
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Trinkreife:bis 2050
Über das Weingut
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Über das Weingut
Das Angebot der weltweit für alle Weinbauregionen beispielgebenden Region Bordeaux ist unterschiedlich und reicht vom einfachen bis zum besten und berühmtesten Wein der Welt. Die Preise richten sich nach Angebot und Nachfrage am Weltmarkt und steigen und fallen wie Aktien an den Börsen. Deshalb sind wir stets bemüht, zum richtigen Zeitpunkt Weine zu guten Konditionen zu erwerben. Unser ständig wechselndes Angebot an Bordeaux-Weinen umfasst ebenfalls gereifte Raritäten.
Kalk-, Lehm- oder auch kieseldominierte Böden und ein maritimes Klima ergeben einen Stil, welcher sich seit 200 Jahren in den Köpfen der Weinliebhaber eingeprägt hat. Bordeaux-Weine gelten als markant und wiedererkennbar, statt verspielt und austauschbar zu sein. In wenigen Qualitätsweinbaugebieten der Welt sind Aromen, Geschmack und Stil des jeweiligen Terroirs so präzise herausgearbeitet und auf den Geschmacksknospen abgespeichert.
„Zu anonym und ignorant der Umwelt gegenüber.“ So wird das Bordeaux leider immer wieder gern am Papier dargestellt, ohne dabei auf den wachsenden Anteil jener zu schauen, welche seit längerem dabei sind das Bordeaux von Grund auf zu erneuern und für die zukünftigen Anforderungen fit zu machen.
Von Vielen wird das Bordeaux auch als zu teuer empfunden. Woran liegt dieses Ungleichgewicht in der Wahrnehmung? Am Überschuss des Angebotes oder an einigen Namen, die für Furore sorgen? Von ungefähr 3.000 Betrieben gibt es im Bordeaux 30 große Namen bzw. 5 Prozent an klassifizierten Châteaus. Wenn man diesen Top-Namen bestimmte Champagner, Burgunder, Italiener, Deutsche oder Amerikaner gegenüberstellt, dann kann man nicht behaupten, dass Bordeaux-Weine am teuersten sind. Bei unseren Besuchen haben wir uns daher darauf konzentriert, das wahre Gesicht der Region zu entdecken und Châteaus schätzen gelernt, die ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Das Bordeaux ist sehr groß und bringt verschiedenste Weinstile und Facetten hervor. Es wäre daher schade, alle 65 Appellationen und über 3.000 Betriebe über einen Kamm zu scheren. Wir haben uns mit dem größten Qualitätsanbaugebiet der Welt näher beschäftigt und wollten herausfinden, was genau an alldem wirklich dran ist:
„Reduziert auf das Maximum“, so könnte man die Entwicklung im Bordeaux des 21. Jahrhunderts ohne weiteres betiteln. Viele Leute denken hier über den Tellerrand hinaus, denn nicht ohne Grund wurden neue Rebsorten, wie etwa Touriga Nacional (Portugal lässt grüßen) für die Bordeaux und Bordeaux Supérieur AOP zugelassen. Man lotet also schon seit längerem aus, mit welchen Möglichkeiten man dem Klimawandel die Stirn bieten könnte.
Die bedeutendste Veränderung ist jedoch der Zugang zum biologischen bzw. biodynamischen Weinbau!
Jene Chateau welche diesen Wechsel vollzogen haben hätte man noch vor wenigen Jahren als Spinner oder Druiden abgekanzelt. Als Vorreiter gilt hier ganz klar Alain Moueix mit Château Fonroque in St. Emilion und Château Mazeyres in Pomerol. Das ein Mitglied der renommierten Familie Moueix, als einer der ersten in Bordeaux auf biodynamischen Weinbau setzte nahm den Kritikern aber den Wind aus den Segeln und löste ein Erdbeben in den Führungsetagen der berühmten Châteaus aus. Diese neue Stilistik brilliert mit Feinheit, Eleganz, Balance, Frische und Komplexität. Sie kehrt von der Stilistik der 90iger Jahre den Rücken, welche hauptsächlich Parker geschuldet war, sondern ähneln mehr ihrer Stilistik früherer Jahrzehnte und den Weinen Burgunds. Nachahmer gibt es mittlerweile sehr viele. Zertifiziert sind bereits zB. Latour, Palmer, Durfort-Vivens, Pontet-Canet, Canon la Gaffeliere, Guiraud, L‘Hetre…..und viele weitere sind auch schon in der Umstellung.
Der Star und wichtigste Faktor der Biodynamik ist wieder der Weingarten geworden. Diese ermöglicht es dem Winzer auch früher zu ernten. Die physiologische Reife der Kerne wird früher erreicht weil in einem gesunden Weinberg die Trauben schneller reifen. Dadurch ist zum Erntezeitpunkt auch die Säure höher und die Zuckerwerte sind noch nicht am Plafond. Die Trauben werden entrappt und spontan im Zement- oder Stahltank vergoren. Der Ausbau erfolgt immer mehr in großen Tonneaus und Amphoren aber auch noch in Barriques.
Im Austausch mit den Winzern stellten und stellen wir immer wieder fest, dass der Ehrgeiz und die Suche nach Verbesserung unstillbar sind. Unter Hunderten von Weingütern finden wir bei vielen große Klasse und Pionierarbeit.
Unser heutiges Portfolio von bio- und biodynamischen Weingütern ist das Ergebnis langer Recherche- und Verkostungsarbeit und beinhaltet jene Châteaus, deren Philosophie wir voll und ganz vertreten können. Unterstützt werden wir dabei von den Weinjournalen aus aller Welt, welche ganz klar diese Weingüter, seit ihrer Umstellung auf Bio und Biodynamie, wesentlich besser bewerten als vorher.
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