Weingut Ludwig Neumayer

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Das Weingut Ludwig Neumayer ist der Leitbetrieb des Traisentals und hat sich ausschließlich der Produktion von Weißweinen verschrieben. Auf den mageren, kalkreichen Konglomeratböden seiner 13 Hektar Weingärten entstehen nuancenreiche Weine von außerordentlicher Finesse. Neben den Hauptsorten Grüner Veltliner und Riesling werden großartige Weißburgunder und Sauvignon Blancs gekeltert. Von den Trauben der höchsten Lagen des Weinguts entstehen die Spitzenweine „Der Wein vom Stein“, andere herausragende Tropfen sind unter dem Label „Ikon“ bekannt. Ludwig Neumayers Weine überzeugen mit Dichte, Frische und lebendiger Säure.

Winzer Ludwig Neumayer © Weingut Neumayer Ludwig

Mein Leitbild (Die feine Kunst des Kalkterroirs) beruht auf diesem soliden geologischen Fundament. Genau diese Herkunft sollen meine Weine auch zum Ausdruck bringen. Ich bin Terroirwinzer. Ich interpretiere mein Terroir.

- Ludwig Neumayer

WINZER IM FOKUS

1. Du bist der Pionier des Traisentals. Was hat dich 1985 motiviert, in dieser noch wenig bekannten Region mit dem Weinbau zu beginnen?

Ludwig Neumayer:
Das ist eine ganz besondere Geschichte. Damals, in den Nachwehen des Glykol-Skandals, wollten wir mit dem Weinbau schon aufhören, weil unser nur aus guten Trauben stammender Wein zu dieser Zeit eigentlich recht unsexy und so gar nicht smart war. Wir waren ein viel zu kleines Unternehmen und bauten uns deshalb einen sehr puristischen Verkostungsraum zur Erinnerung daran, dass wir gerne Winzer geblieben wären. Mit dem resignativen Mut der Verzweiflung nahmen wir dennoch 1985 mit fünf Proben an der Österreichischen Bundesweinmesse teil. Für diese fünf Proben bekamen wir – zu unserer großen Überraschung – fünf Goldmedaillen. Damit waren wir auf einem Schlag unter den 10 höchstbewerteten Weingütern der Österreichischen Bundesweinmesse. Auf einmal begann das Telefon zu läuten und Kunden kamen in unsere bislang ziemlich unbeachtete Gegend. Letztere waren dann überrascht, als sie unseren Verkostungsraum sahen, puristisch-geometrisch wie eine romanische Kapelle. Damals war das schon ein ziemlicher Fremdkörper in unserem kleinen Nest. Danach kam es, wie es eben kam. Ich bin für die Anerkennung meiner Weine sehr dankbar.


2. Ist es schwierig das Traisental zu etablieren?

L. N.:
Ich denke, dass das Traisental heute als kleine, sympathische und auch qualitativ interessante Weinregion durchaus wahrgenommen wird – auch völlig zu Recht und ich freue mich sehr darüber. Mittlerweile gibt es bereits eine Reihe sehr guter und ambitionierter Weingüter in unserer Region. Aber ja, in meinen Anfangsjahren als Winzer – so ab der zweiten Hälfte der 80er-Jahre – durfte ich das etwas zweischneidige Privileg des einsamen Exoten genießen. Anerkennung erfuhr ich damals primär nur von außerhalb der Region. Aber mit den Jahren kamen Gott sei Dank nach und nach auch andere Qualitätsbetriebe dazu. Heute erlebe ich das Traisental als eine kleine, aber feine Weinregion, die gerade durch ihre bunte Vielfalt sehr sympathisch ist. 


3. Deine Weine zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Langlebigkeit aus. Wie lautet dein Geheimnis, 20 Jahre alte Weine noch frisch und lebendig schmecken zu lassen?

L. N.:
Ein Faktor dafür ist ganz sicher unser besonderes Terroir, nämlich steiniges Kalkkonglomerat. Diese Finesse versuche ich im Keller möglichst unplugged zu bewahren. Mein „Geheimnis“ sind absolut gesunde und reife Trauben und eine Vinifizierung mit geringstmöglichen Eingriffen. 20 Jahre und noch viele mehr sind dann wirklich kein Problem. Das ist für mich die feine Kunst des Kalkterroirs. 


4. „Der Wein Vom Stein“ ist ein Markenzeichen deines Hauses. Wie würdest du den Stil dieser Linie beschreiben und was unterscheidet sie von deinen anderen Weinen?

L. N.:
Unsere Prämiumlinie „Der Wein vom Stein“, in den Sorten Riesling, Grüner Veltliner und Weißburgunder ist jedes Jahr die konsequenteste Umsetzung unseres Terroirgedankens. 
Es handelt sich dabei um Prämium-Selektionen aus den steinigsten Bereichen unserer Rieden Rothenbart, Zwirch und Himmelreich – alle in einen Höhenbereich zwischen 350 und 380 m Seehöhe und innerhalb einer Entfernung von nur etwa einem Kilometer. „Der Wein vom Stein“ kommt also von einer recht kleinen geologischen Insel. 


5. Du arbeitest mit kalkhaltigen Konglomerat-Böden. Wie beeinflusst dieser Boden den Charakter deiner Weine, insbesondere den Grüner Veltliner?

L. N.:
Kalkböden bringen generell höhere Säurewerte und – gerade im steinigen Kalkkonglomerat – auch sehr wasserhelle Weine. Besonders dem Grünen Veltliner verleiht der Kalk stets auch eine besonders feine Kreidigkeit. Ich glaube, dass man meine Weine tatsächlich daran am besten erkennt.

6. Inwieweit siehst du Kalk als Alleinstellungsmerkmal für das Traisental und wie hebt sich dein Weingut durch diesen Boden hervor?

L. N.:
Kalkterroir – und insbesondere auch steiniges Kalkkonglomerat in unseren höheren Lagen – ist tatsächlich der prägende Terroirtyp unserer Weine. Ich rede hier von den höheren Teilen meiner Rieden Zwirch, Rothenbart und Himmelreich, allesamt über 350 m Seehöhe. Das ist wirklich steiniges Kalkkonglomerat und genau von dort kommt unser „Wein vom Stein“. Mein Leitbild „Die feine Kunst des Kalkterroirs“ beruht daher tatsächlich auf einem soliden geologischen Fundament. Genau diese Herkunft sollen meine Weine auch zum Ausdruck bringen. Ich bin Terroirwinzer. Ich interpretiere mein Terroir. 
Insgesamt ist echtes Kalkterroir für das Traisental jedoch gar nicht stilprägend. Vielmehr überwiegen hier oft sandige Lehme, Löss, Schotter und ähnliches. Natürlich sind da unter anderem immer auch gewisse Kalkanteile dabei. Steiniges Kalkkonglomerat im geologischen Sinne ist das jedoch zumeist nicht. So oder so freut es mich aber, dass beim Marketing der Region der Einfachheit halber gerne stets gleich das ganze Traisental als Kalkterroir stilisiert wird. Kalk ist ja tatsächlich eh auch irgendwie dabei. 


7. Wie siehst du die Entwicklung des Traisentals in den nächsten 10 Jahren? Welche Chancen und Herausforderungen hat die Region?

L. N.:
Ich denke das Traisental kann sich in Zukunft noch mehr zu einer sehr charmanten Weindestination mit sympathischem Erlebnispotenzial entwickeln. Entwicklungspotenzial sehe ich vor allem für gute und authentische Heurigenbetriebe, aber auch für anspruchsvolle Gastronomie. Weine aus dem Traisental werden ihren Platz im Topsegment vor allem dann behaupten, wenn sie die vielfältigen Eigenheiten ihres jeweiligen Terroirs wahrhaftig zum Ausdruck bringen. 


8. Was möchtest du, dass Menschen über dein Weingut und deine Weine wissen, wenn sie den Namen „Neumayer“ hören?

L. N.:
Die Menschen sollen beim Weingut „LUDWIG NEUMAYER“ an ein Weingut mit ökologisch lebendigen und oft wild blühenden Weingärten denken, auf denen gerade in den höheren Lagen immer auch etwas frischer Wind über das steinige Kalkterroir bläst. Diese wilde Schönheit soll man auch in meinen Weinen spüren. 
Die Menschen sollen auch wissen, dass meine Kalkweine durch ihre lebendige Säure in der Jugend oft etwas verschlossen sind und ihre Zeit brauchen. Nach und nach zeigen sie dann aber ihre klare feinfruchtige Finesse und ihre vibrierende Kraft, die sie dann über Jahrzehnte lebendig hält. Aber vor allem sollen die Menschen mit meinen Weinen Freude haben. Das ist für mich die feine Kunst des Kalkterroirs. 


9. Welche Weinregion außerhalb Österreichs ist dein persönlicher Favorit?

L. N.:
Huch, das ist eine ziemlich schwierige Frage. Ich mag nämlich ehrlich gesagt gute Weine aus der ganzen Welt. Aber wenn ich mich wirklich auf ein Weinbaugebiet beschränken muss, dann nenne ich das Burgund. Abgesehen von gewissen landschaftlichen Ähnlichkeiten ist für mich das Burgund gerade durch seinen uralten kleinteiligen Terroirbezug mein großes Vorbild. Insofern bin ich wahrscheinlich doch irgendwie burgundisch inspiriert. Das Burgund definiert für mich immer noch absolute Wein-Weltklasse.


10. Hast du eine Leidenschaft oder ein Hobby, das kaum jemand kennt?

L. N.:
Tja, auch als Winzer hat man so seine Geheimnisse. Eines davon gebe ich hiermit gerne preis: Eine wirklich große Leidenschaft von mir ist Orgelmusik, einfach gute Orgelmusik in so ziemlich allen Stilrichtungen. Dafür empfinde ich tatsächlich flammende Leidenschaft. Große Orgelmusik kann mich echt entrücken und verklären. Ich höre dieses Geschenk mit Hingabe und Dankbarkeit. Das ist für mich fast wie ein Gebet.
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