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Was die wenigsten wissen: Grüner Veltliner war lange Zeit die meistgepflanzte Rebsorte des Burgenlands und ist dort heute noch die am weitesten verbreitete weiße Rebsorte. Was vielleicht ebenfalls nicht jeder am Schirm hat: Das heutige Burgenland war als ein Teil Deutsch-Westungarns 800 Jahre unter der ungarischen Krone. Transleithanien, also die Länder jenseits der Leitha, hieß es damals. Im Jahr 1921 wurde dieser schmale Landstrich, dessen stolze Bewohner die Winzer dieser Weine heute sind, österreichisch und das Burgenland somit zum jüngsten österreichischen Bundesland. Zu dieser Zeit begann auch die Verbreitung des Grünen Veltliners, den es davor in diesem Gebiet, wenn überhaupt, nur als Randnotiz gab. Ursprünglich war er dafür gedacht, den österreichischen Handel mit billigen Trauben und Fasswein zu beliefern. Inzwischen ist er die am meisten verbreitete Rebsorte im Burgenland.
Mit dieser Weinbox darf der Grüne Veltliner seine eigene Geschichte erzählen. Eine Geschichte, die so ganz anders als die seiner Verwandten in Niederösterreich ist.
Pannonischer Grüner Veltliner: Ein überaus begabtes „Kind des Burgenlands“
Kolfok
Neckenmarkt, Nordwestlage auf über 350 Meter Seehöhe.
Das Hochplateau, umgeben von Fichtenwald, schafft ein kühles Mikroklima. Der Boden ist geprägt von tertiärem Muschelkalk, bedeckt von einer dünnen Humusschicht. Ab 50 Zentimetern Tiefe sandige Elemente, darunter Kalkfelsen. Dieses Zusammenspiel fördert strukturierte, subtil würzige Weine mit hohem Lagerpotenzial.
Helles Gelbgrün; Feuerstein, Zitrusnoten, nussige Anklänge, Quitte, Sternfrucht, Kalkstaub, Kreide. Am Gaumen salzig, helle Würze, frischer Apfel, Limettenzesten; Säurestruktur präzise eingebunden.
Rosi Schuster
Sankt Margarethen, Ried Hafner.
Ein nach Osten abfallender Hang mit dominanter Kalkschicht. Alte Reben aus dem Pflanzjahr 1979 prägen diesen Wein. Geerntet per Hand in der zweiten Septemberhälfte, schonend gepresst und spontan vergoren im 500-Liter-Fass. Helles Gelb mit grünen Reflexen; gelber Apfel, zarte Kamille, Quitte. Am Gaumen Honigmelone, reife gelbe Frucht, saftig und langes Finish.
Moric
Sankt Georgen am Leithagebirge, ein Ortsteil von Eisenstadt im Osten der Landeshauptstadt.
Im westlichsten Teil des Leithagebirges gelegen, etwas abseits vom Neusiedlersee und daher deutlich kühler und auch später in der Reife als östlich davon am Leithagebirge. Dieses kühlere Mikroklima verstärkt sich noch dadurch, dass die Mehrzahl der Lagen im Nordwesten, Süden und Osten teilweise von Wald umgeben sind. Geprägt von diesem kühlen Hauch in Kombination mit den kargen Kalkböden, zeigen die Weine signifikante Aromatik. Dieser Sankt-Georgen Charakter, entsteht aus diesem wahrhaft großartigen Ort und resultiert in „serious wines“: Weine, die in der Auseinandersetzung mit vor allem der Rebsorte Grüner Veltliner nunmehr seit knapp 20 Jahren mit zunehmender Begeisterung zu verstehen gelernt werden.
Gelb mit grünen Reflexen, braucht Luft. Anfangs verhalten, herbale Würze, Walnuss, reife Ananas, floral, zartes Jasmin, blühende Sommerwiese. Unbedingt ins große Glas. Cremige Textur von Zitrus- und Quittenaromatik durchzogen, präziser und sehr balancierter Gerbstoff, sehr saftige und einladende Grapefruit und Zitrus, sehr langes und salziges Kalkfinish.
Christia Tschida
Purbach, Edelberg, ein historischer Weingarten mit 60-jährigem Veltliner-Bestand.
Exponierte Hanglage mit Blick auf den See, die eine hohe phenolische Reife durch optimale Sonneneinstrahlung ermöglicht. Der dahinterliegende Wald kühlt die Trauben nachts stark ab und sorgt für Frische und Delikatesse, selbst in wärmeren Jahrgängen. Tief verwurzelt im Glimmerschiefer, Urgestein mit hohem Eisenoxyd- und Quarzanteil, erhält der Wein seine prägnante Aromatik und energetische Textur. Die Trauben werden von Hand in den Morgenstunden gelesen und kühl in den Keller gebracht. Eine schonende Verarbeitung mit einer High-Tech Vertikalpresse, die in einem 5-stündigen Prozess die ganzen Trauben mit sanftem Druck presst und nur den feinsten Premier-Jus gewinnt. Keine Maischestandzeit, keine Mazeration – reine Fermentation. 12 Monate Lagerung im großen Eichenfass, ungefiltert und von Hand mit weißem Wachs versiegelt.
Rarität
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